Umfrage des Tages

Tempo 30 in Innenstädten – sinnvolle Maßnahme oder überflüssige Bremse?

Tempo 30 in Innenstädten – sinnvolle Maßnahme oder überflüssige Bremse?

Diskussion über Tempo 30 in Innenstädten

SHZ
Flensburg
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Ein Verkehrsschild weist in Schleswig vor einer Schule auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge von 30 Kilometer pro Stunde hin. Foto: Markus Scholz / dpa

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Flächendeckendes Tempolimit in Paris oder Lärmschutz in Flensburg: In vielen Städten wird Tempo 30 zum Trend. Mehr Sicherheit und bessere Lebensqualität werden häufig als Argumente angeführt. Doch was meinen Sie?

Paris hat es getan und fast flächendeckend Tempo 30 auf innerstädtischen Straßen eingeführt. Ein Großteil der Bürger stimmte für diese Maßnahme. Mit der Geschwindigkeitsbremse soll die Verkehrssicherheit in der französischen Hauptstadt erhöht und der Lärm reduziert werden. Außerdem soll das Tempolimit zum Klimaschutz beitragen. Ein Vorbild für deutsche Städte?

Auch in Schleswig-Holstein vermehren sich die Tempo-30-Zonen. In Flensburg wurde im Juni an vielen Stellen aus Lärmschutzgründen das Tempolimit eingeführt. Zuvor hatte die Stadt ermittelt, wo Anwohner besonders unter dem Verkehrslärm leiden. Die Reaktionen darauf waren gespalten.

In Elmshorn scheiterten zuletzt die Grünen mit einem Antrag, mehr Tempo-30-Zonen einzurichten. In Hohenlockstedt wurde hingegen in zahlreichen Wohngebieten die Geschwindigkeit reduziert – im Juli sind diese Bereiche noch einmal ausgeweitet worden. Mit Ausnahme einiger Durchgangsstraßen gilt fast flächendeckend die reduzierte Geschwindigkeit im Ort. Ein ähnliches Konzept gibt es seit Jahren in Schleswig, wo nur die Hauptachsen noch mit Tempo 50 befahren werden dürfen.

Wir wollen von Ihnen in der heutigen Frage des Tages wissen: Befürworten auch Sie ein Tempolimit von 30km/h in Innenstädten? Stimmen Sie ab!


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