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Superman und Bankklau: So kuriose Einfälle haben die Gäste in Flensburgs Nachtleben

So kuriose Einfälle haben die Gäste in Flensburgs Nachtleben

So kuriose Einfälle haben die Gäste in Flensburgs Nachtleben

Tilman Wrede/shz.de
Flensburg
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Symbolbild: Im Nachtleben erleben Kellner so einiges an Kuriositäten. Foto: dpa

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Im Alkoholrausch kommen Gäste auf die wildesten Gedanken. Mal endet es in einem lustigen Spaß, mal in einem Diebstahl mit ernsthaften Folgen. Davon sind auch feierwütige Flensburger nicht ausgenommen.

Der Himmel wird dunkler, der Alkohol fließt und die Laternen gehen nicht nur auf der Straße an. In dieser Zeit erwachen auch die Gehirnzellen, die für Unfug und Blödsinn sorgen. Mal sind sie amüsant, mal kurios und mal können sie für großen Schaden sorgen.

Eine Sitzbank aus der Kneipe für das eigene Wohnzimmer

„Während meiner Abendschicht an einem Samstagabend in der Großen Straße gegen Mitternacht wurde mal eine Sitzbank vom Außenbereich geklaut, während noch Leute da waren. Die Diebe waren zwei nicht mehr ganz nüchterne Studenten“, erzählt Claudia aus Flensburg, die ihren Nachnamen und Arbeitsplatz für sich behält.

Über den Diebstahl habe sie ein Gast informiert und sie sei den beiden in voller Kellnermontur Richtung Hafen hinterhergelaufen und konnte sie vor dem Rock Café anhalten. „Sie haben mir nach kurzer Diskussion die Bank freundlicherweise wieder zurückgetragen“, erinnert sich die Kellnerin.

Kurz darauf sei ein „etwas verwirrter Mann“ in den Laden gelaufen, der schon geschlossen hatte. „Der Typ rannte durch den ganzen Laden, in die Küche und durch das Kühlhaus in den Froster und schrie dabei die ganze Zeit: ‚Lasst meine Frau frei, ihr haltet meine Frau fest!‘ Nachdem wir ihn überwältigt haben, riefen wir die Polizei“, so Claudia.

Alkoholisierte Gäste werden zu Superhelden

Das war aber nicht der einzige Abend mit kuriosen Gästen. „Ein anderes Mal haben wir nach unserer Schicht eine Gruppe deutlich alkoholisierter Dänen in einem anderen Laden getroffen. Einer davon hatte eine unserer Wolldecken von der Terrasse als Superheldencape um und ,flog‘ damit die ganze Zeit über die Tanzfläche“, erzählt die Kellnerin, „die Decke haben wir natürlich auch wieder einkassiert.“

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