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SPD will Digitalunterricht im Norden stärken

SPD will Digitalunterricht im Norden stärken

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SHZ
Kiel
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Ein Mädchen erledigt Schularbeiten am Laptop Foto: Sebastian Gollnow / SHZ

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Mehr Distanzunterricht will die SPD im Norden ermöglichen. Die Teilhabe am Unterricht per Videokonferenz müsse erleichtert werden, sagt der Bildungspolitiker Habersaat.

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der Corona-Pandemie hat sich die SPD für eine Anpassung des Schulrechts im Norden ausgesprochen. „Die digitalen Möglichkeiten müssen den Instrumentenbaukasten der Schulen regelhaft erweitern“, sagte der SPD-Bildungspolitiker Martin Habersaat der Deutschen Presse-Agentur. Neben der SPD-Forderung nach eigenen Endgeräten für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 müssten alle Schulen in die Lage versetzt werden, den Stand der Technik zu nutzen. „Dazu gehören auch Möglichkeiten des Distanzlernens und des Hybridunterrichts.“

Habersaat kritisierte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern hätten sich über unterschiedliche Verfahren und sehr unterschiedliche Nutzung der technischen Möglichkeiten im Land beschwert. Mit einer Handreichung habe das Bildungsministerium den Umgang Mitte Februar zwar vereinheitlicht. „Die Teilhabe kann aber nur in Einzelfällen durch die Übertragung von Unterrichtseinheiten per Videokonferenz ermöglicht werden.“ Zudem müssten Lehrkräfte dies freiwillig anbieten und Einverständniserklärungen aller Eltern beziehungsweise aller volljährigen Schülerinnen und Schüler vorliegen.

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Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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