Untersuchung der Ostsee

Schleimünde und Weidefelder Strand: So ist es um die Badewasserqualität bestellt

So ist es um die Badewasserqualität bestellt

So ist es um die Badewasserqualität bestellt

Rebecca Nordmann/shz.de
Schleimünde
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Die Badestelle in Schleimünde wurde auf ihre Wasserqualität überprüft. Foto: Stephan Schaar/shz.de

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So langsam wird es wärmer, und einem Bad in der Ostsee steht immer weniger entgegen. Regelmäßig untersuchen Experten Badegewässerproben auf Keime – hier sind die Ergebnisse für Schleimünde und den Weidefelder Strand.

Haben Sie sich schon in die Ostsee getraut? Zurzeit ist es dazu noch ein bisschen frisch, aber rechtzeitig vor Beginn der Badesaison liegen jetzt die aktuellen Ergebnisse der Gewässerproben vor. Einzusehen sind sie auf der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein. Sowohl die Ostsee vor Schleimünde als auch am Weidefelder Strand wurden am 23. Mai von Experten untersucht – beide mit sehr guten Resultaten.

Badestelle Schleimünde auf dem Wasserweg zu erreichen

Die etwa 100 Meter lange Badestelle Schleimünde befindet sich an der offenen Ostsee und ist auf dem Wasserweg zu erreichen. Der Betrachtungsbereich der Badestelle umfasst demnach 114 Quadratkilometer, er beinhaltet die gesamte Ostseeküste von Pommerby bis Damp. Die Badestelle selbst befindet sich im Naturschutzgebiet.

Entnommen wurde die Wasserprobe demnach bei einer Wassertemperatur von 14 Grad Celsius und einer Sichttiefe von einem Meter. Getestet wurde auf das Kolibakterium und Enterokokken – in beiden Fällen liegen die Werte sehr deutlich unter den zulässigen Grenzwerten. Im Ergebnis wird die Badewasserqualität der Ostsee vor Schleimünde mit „sehr gut“ bewertet.

Ostsee am Weidefelder Strand

Auf dasselbe Ergebnis kommt auch die Ostsee am Weidefelder Strand mit einer etwa 600 Meter langen Badestelle. Der Betrachtungsbereich dieser Badestelle umfasst demnach ein Gebiet von 139 Quadratkilometern.

Auch hier herrschte am Entnahmetag der Probe eine Wassertemperatur von 14 Grad Celsius und eine Sichttiefe von einem Meter. Und genau wie in Schleimünde liegen die Messwerte für die untersuchten Keime deutlich unter den erlaubten Grenzwerten. Unterm Strich fällt das Urteil eindeutig aus: „Die Badewasserqualität ist ausgezeichnet.“

Wer jetzt nicht mehr stillsitzen kann: Beide Badestellen sind nach Angaben der Landes-Internetseite geöffnet.

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