Kommentar

Restaurantbesuch nur für Geimpfte – keine radikale Idee, sondern logisch

Restaurantbesuch nur für Geimpfte – keine radikale Idee, sondern logisch

Restaurantbesuch nur für Geimpfte?

SHZ
Flensburg
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Nur mit digitalem Impfzertifikat in die Kneipe: Das könnte ab Herbst Realität werden. Foto: Chris Emil Jannsen/imago/ shz.de

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Sogar beim Rauchverbot haben Gastronomie und Politik Lösungen gefunden. Dies wird auch bei Corona gelingen, ist sich unsere stellvertretende Chefredakteurin Miriam Scharlibbe sicher.

Voranmeldung, Maskenpflicht, monströse Plastikfolien, Abstand in der kleinsten Eckkneipe – um auswärts zu essen, nehmen wir inzwischen einiges in Kauf. Am Ende nützt das nur nichts, wenn ein Ungeimpfter alle Vorsichtigen in Mitleidenschaft zieht. Nur Geimpfte oder Genesene in die Gaststube zu lassen, ist darum keine radikale Idee. Es ist nur logisch, wenn wir die Pandemie beenden wollen.

Weiterlesen: Restaurantbesuch bald nur noch für Geimpfte?

Gastronomen haben unter Corona sehr gelitten. Sie hatten aber auch immer einen Sonderstatus. ToGo-Geschäft, Biergarten, Innengastronomie, alles wurde geregelt, häufig kompliziert. Aber anders, als zum Beispiel die Schüler, hatten sie stets die volle Aufmerksamkeit. Daraus wächst Verantwortung für die Vernünftigen.

Umfrage des Tages: Restaurantbesuche ab Herbst nur noch für Geimpfte und Genesene? Was meinen Sie?

Offen bleibt, was für Menschen ohne Impfchance gilt. „Kinder, Schwangere, Vorerkrankte, bitte draußen warten?“ Keine gute Idee. Aber sogar beim Rauchverbot haben Gastronomie und Politik Lösungen gefunden. Und schon damals entschieden: Kein Gast hat ein Recht darauf, die Gesundheit anderer zu gefährden.

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