Einsatz in Wenningstedt

„Leblose Person im Wasser“: Sylter Einsatzkräfte eilen an den Strand

„Leblose Person im Wasser“: Sylter Einsatzkräfte eilen an den Strand

„Leblose Person“: Sylter Einsatzkräfte eilen zum Strand

SHZ
Wenningstedt-Braderup
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Das aufgescheuchte Meer am Freitagmorgen am Strand in Wenningstedt. Foto: Nils Leifeld/shz

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Um 9.22 Uhr am Freitagmorgen ging bei der Leitstelle der Notruf ein. Gemeldet wurde eine leblose Person im Wasser am Strandabschnitt Strandstraße in Wenningstedt.

Am Freitagmorgen schrillten bei den Sylter Einsatzkräften von Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei die Alarmglocken: In Wenningstedt wurde eine leblose Person im Wasser gemeldet, in der Nähe der Stelle, wo am 19. August Rettungsschwimmer Mike Nissen ertrunken war. Zügig eilten die Einsatzkräfte an den Wenningstedter Strand, Abschnitt Strandstraße.

Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei vor Ort

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„Unsere Kameraden waren sehr schnell vor Ort, konnten mit Fahrzeugen vom Tourismus-Service direkt an den Strand fahren. Insgesamt war sehr schnell ein großes Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort“, sagt Ralf Winter, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Wenningstedt-Braderup. Neben der Wenningstedter Feuerwehr waren Kräfte der DRK-Wasserwacht, der Polizei und des Rettungsdienstes vor Ort.

„Als wir von der Einsatzleitung aus erhöhter Position mit dem Fernglas den Küstenabschnitt ins Auge nahmen, sahen wir, dass dort keine leblose Person im Wasser trieb, sondern nur eine Boje“, sagt Winter. „Gott sei Dank, so etwas wie im August will hier niemand mehr erleben.“

Erinnerungen an tödlichen Rettungseinsatz im August

„Nachdem Entwarnung gegeben worden war, rückten die Einsatzkräfte schnell wieder ab. Das war bereits gegen kurz nach 9.30 Uhr der Fall“, teilte die Rettungs- und Einsatzleitstelle am Freitagvormittag mit. Augenzeugen in Wenningstedt berichten von einem sehr zügigen Eintreffen und kurz darauf auch wieder von einem schnellen Abrücken der Einsatzkräfte. „Ich war mir sicher, das kann nichts Schlimmes gewesen sein“, sagte ein Mann gegenüber shz.de, der das Geschehen aus einiger Entfernung verfolgt hatte.

„Die Boje haben wir im Wasser gelassen und sind dann wieder abgerückt“, so Ralf Winter.

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