Handewitter Selbständige

„Handewitt ist ein traumhafter Ort zum Leben“

„Handewitt ist ein traumhafter Ort zum Leben“

„Handewitt ist ein traumhafter Ort zum Leben“

SHZ
Handewitt
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Niels Lommatzsch engagiert sich für seinen Wohnort Handewitt; unter anderem ist er Vorsitzender der Interessengemeinschaft HIS. Foto: Jan Kirschner Foto: 90037

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Der Vorsitzende des Vereins Handewitter Interessengemeinschaft Selbständiger spricht im Interview darüber, was den Reiz von Handewitt ausmacht und gibt einen Ausblick auf Bevorstehendes.

Herr Lommatzsch, was zeichnet Handewitt als Wohnort aus?
Niels Lommatzsch: Handewitt ist ein traumhafter Ort zum Leben. Das gilt nicht nur für Familien mit Kindern. Die Infrastruktur ist hervorragend, gerade im Bildungssektor ist Handewitt gut aufgestellt. Und nun kommt endlich auch das Ortszentrum in Gang. Die Entwicklung ist enorm. Als ich Grundschüler war, konnte ich zwischen Norderkamp und Schulstraße noch Blumenpflücken, inzwischen ist alles bebaut.

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Es gibt nach wie vor einen guten Zusammenhalt in der Bevölkerung – man kennt sich. Ich hoffe nicht, dass das Ehrenamt zur Traditionsgeschichte wird, denn wenn sich beim Kulturring alle Vereinsvorstände treffen, gehöre ich mit meinen 44 Jahren zu den Jüngsten. Das Ehrenamt ist der Motor des gemeindlichen Miteinanders, und wir brauchen überall Nachwuchs.

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Warum gibt es die Handewitter Interessensgemeinschaft Selbstständiger (H.I.S)?
Niels Lommatzsch: Als sich 1992 viele Handewitter Selbstständige zusammenschlossen, sollte nicht nur eine Interessensvertretung, sondern auch eine Plattform zum Austausch geschaffen werden. Außerdem ist die H.I.S. nicht nur für ihre knapp 100 Mitglieder da, sie sieht sich auch als ein Motor des Dorfgeschehens. Bei Dorffesten, Laternenumzügen und weiteren Veranstaltungen standen wir in der Verantwortung.

Wie gestaltete sich das Vereinsleben in der Corona-Pandemie?
Niels Lommatzsch: Sonst sind wir ein sehr aktiver Verein. Seit März 2020 lief aber kaum etwas. Wir mussten ständig auf Sicht fahren. Es gab keinen Mitglieder-Stammtisch, und den Laternenumzug, der mir besonders am Herzen liegt, mussten wir zwei Mal absagen. Der Aufwand mit den Corona-Regeln und das Risiko generell waren für so eine Veranstaltung zu groß.

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Was liegt an?
Niels Lommatzsch: Ab dem 18. November verkaufen wir zum zweiten Mal unseren eigenen Adventskalender. Das bedurfte vieler Planungen im Vorstand. Die Mitglieder unterstützten die Aktionen sogar mit noch mehr Preisen als im Vorjahr. 2022 wird die H.I.S. 30 Jahre alt. Wir hoffen, dass wir etwas für unsere Mitglieder und auch Handewitt organisieren können und sind uns sicher, dass wir die Corona-Handbremse wieder lösen und Gas geben können.

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