Für Verwirrung sorgte die Formulierung einer Tagesordnung. Dabei sollte ein Beschluss über die Teilaufhebung des B-Planes Nr. 19 verabschiedet werden. Hierbei handelt es sich um die Großflächige Photovoltaik-Freiflächenanlage. Diese zur Diskussion stehende Teilaufhebung sollt die Teilgebiete drei und vier betreffen.

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Die Betreiber der bestehenden Photovoltaik-Freiflächenanlage Raimer Wree und Volker Markussen wunderten sich über diesen Tagesordnungspunkt. „Soll damit der B-Plan Nr. 19 aufgelöst werden“, lautete die entsetzte Frage von Wree. Hintergrund dieser Tagesordnung war die Ankündigung der Betreiber, die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage um zusätzliche 27 Hektar zu vergrößern. Die derzeitige Fläche umfasst eine Fläche von 16 Hektar, woran eine Bürgerbeteiligung mit 35 Prozent verknüpft ist.

Neue Arbeitsgruppe Photovoltaik-Freiflächenanlage

Bürgermeister Heinrich Schmidt-Durdaut stellte jedoch klar, dass der Gemeinderat weiterhin an der Weiterentwicklung der Anlage festhalte und die Bestrebungen der Betreiber unterstützen werde. „Unser Ziel ist eine Photovoltaik-Anlage mit Bürger- oder Gemeindebeteiligung“, stellte er auf Nachfrage klar. Mit der vorläufigen Veränderungssperre wolle man Rechtssicherheit schaffen und eine Beratungszeit ermöglichen. Armin Grünberg schlug in diesem Zusammenhang vor eine Arbeitsgruppe zu bilden.

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„In dieser Arbeitsgruppe sollten neben den Investoren auch Mitglieder der Gemeindevertretung angehören.“ Somit hätte der Gemeinderat die Möglichkeit, die weitere Entwicklung der Photovoltaik-Anlage und deren Erweiterung mitzuverfolgen. Nach intensiver Beratung wurde sowohl der Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 19 als auch der Bildung einer Arbeitsgruppe zugestimmt.

Sanierung Schützen- und Tennisheim

Heiß diskutiert wurde über das weitere Vorgehen um die Sanierung des Schützenheimes und des Tennisheimes. Eine Erneuerung sei aus politischen Gründen gescheitert, erklärte der Bürgermeister hierzu. Nun gehe es darum, die Grundsubstanz beider Einrichtungen zu erhalten. Grünberg betonte, dass die Arbeiten im Sanitärbereich, sowie die Erneuerung der Fenster und Arbeiten am Dach dringend notwendig seien und forderte für hierfür einen Stufen- und Zeitplan aufzustellen.

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Seiner Einschätzung nach sollten diese Arbeiten in den kommenden zwei bis drei Jahren abgearbeitet werden. Während das Schützenheim sich im Eigentum der Schützen befindet, ist die Gemeinde Viöl Eigentümerin des Tennisheimes. Wilhelm Avenarius wies auf ein bereits bestehendes Sanierungskonzept hin. „Wir sollten prüfen, inwieweit dieses Sanierungskonzept noch aktuell ist und eventuell sogar umgesetzt werden kann.“ Dabei müsse auch geklärt werden, was tatsächlich finanziell vertretbar sei. Bürgermeister Heinrich Schmidt-Durdaut beauftragte den Bauausschuss, aufgrund vorliegender Unterlagen ein Konzept dafür zu entwickeln und über das weitere Vorgehen einen Plan vorzulegen.

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Weiter verwies Schmidt-Durdaut auf erfreuliche Termine im Zusammenhang mit dem Kita-Neubau. So sei für August das Richtfest für den Bau für 200 Kinder vorgesehen. Mit der Fertigstellung rechne man frühestens Ende des Jahres.