Vierte Corona-Welle

Dräger verzeichnet keine erhöhte Nachfrage nach Beatmungsgeräten

Dräger verzeichnet keine erhöhte Nachfrage nach Beatmungsgeräten

Dräger: Keine erhöhte Nachfrage nach Beatmungsgeräten

SHZ
Lübeck
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Die Lübecker Drägerwerke produzierten angesichts der Corona-Krise vermehrt Geräte für die Intensivmedizin. Foto: Drägerwerk/dpa

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Seit Ausbruch der Pandemie hatte der Medizintechnikkonzern von der Nachfrage profitiert. Doch diese normalisiert sich.

Anders als in den ersten Corona-Wellen registriert der Medizintechnikkonzern Dräger bislang keine steigende Nachfrage nach Beatmungsgeräten. In diesem Bereich gebe es derzeit keine neuen Herausforderungen, sagte Unternehmenssprecherin Melanie Kaman. Auch der aktuelle Auftragseingang habe sich ebenfalls normalisiert.

Seit Ausbruch der Pandemie hatte Dräger von einer starken Nachfrage nach Geräten für die Intensivmedizin profitiert, darunter die wichtigen Beatmungsgeräte. Im Corona-Jahr 2020 war der Umsatz um 22,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gestiegen.

Für 2021 rechnet das Management weiter mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang um zwei bis sechs Prozent. „In den vergangenen Wochen hat sich die Nachfrage nach Produkten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie merklich abgeschwächt“, hieß es. Dies werde sich 2022 fortsetzen.

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