Grenzüberschreitendes

Deutscher Grenzverein blickt auf herausforderndes Jahr zurück

Deutscher Grenzverein blickt auf herausforderndes Jahr zurück

Grenzverein blickt auf herausforderndes Jahr zurück

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Sankelmark
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Große Veranstaltungen wie die Neujahrstagung 2020 der deutschen Minderheit in Nordschleswig konnten in Sankelmark 2021 nicht stattfinden (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Für die Bildungsstätten Akademie Sankelmark, Jugendhof Scheersberg und Nordsee Akademie Leck, die allesamt zum Deutschen Grenzverein gehören, war 2021 ein Jahr mit vielen Veranstaltungsabsagen. Der Verein konnte dem Jahr 2021 auf der Mitgliederversammlung dennoch etwas Positives abgewinnen.

Der Deutsche Grenzverein, Träger der drei Bildungsstätten Akademie Sankelmark, Jugendhof Scheersberg und Nordsee Akademie Leck, hat kürzlich auf ein schwieriges, letztlich aber erfolgreiches Jahr 2021 zurückgeblickt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Einnahmeausfälle durch Pandemie

Wie der Vorsitzende Dr. Wolfgang Buschmann bei der Mitgliederversammlung in Sankelmark bilanzierte, führte die Corona-Pandemie in allen drei Häusern zu erheblichen Einnahmeausfällen. Diese konnten aber durch Kurzarbeit, Einsparungen sowie die Hilfen des Landes und des Bundes kompensiert werden. Dadurch konnte der Haushalt 2021 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden.

Zeit für Renovierungen

Ungeachtet der schwierigen Zeiten haben der Grenzverein sowie die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland als Eigentümer der Immobilien in ihre Häuser mithilfe des Landes Schleswig-Holstein investiert: Auf dem Scheersberg begannen die Vorbereitungen für die Erweiterung des Wallrothhauses, in Leck wird die Küche saniert, und in Sankelmark wurde die alte Küche umgebaut.
 

Dr. Wolfgang Buschmann (Vorsitzender des Deutschen Grenzvereins) und Stefan Ploog (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Grenzvereins) bei der Mitgliederversammlung am 24. März 2022 in Sankelmark Foto: Akademiezentrum Sankelmark

Die Leiter der drei Einrichtungen berichteten von der Flexibilität, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Corona-Pandemie beweisen mussten: Veranstaltungen wurden konzipiert, ohne zu wissen, welche Corona-Bestimmungen zum Zeitpunkt der Durchführung gelten würden.

Auf Online umgestellt

Viele Seminare wurden geplant, wegen der Pandemie abgesagt und verschoben. Mitarbeiterinnen aus der Küche arbeiteten sich in die Technik von Konferenzsoftware ein und übernahmen den Telefonsupport der zahlreichen Online-Veranstaltungen, die neu konzipiert wurden.

Mit dieser gemeinschaftlichen Kraftanstrengung, so das geschäftsführende Vorstandsmitglied Stefan Ploog, konnte das schwierige Jahr erfolgreich abgeschlossen werden.

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