Der dänische Möbelhändler Jysk mit seinem Deutschland-Sitz in Handewitt hat für das Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatzrekord gemeldet.

Trotz geschlossener Filialen und weiterer Restriktionen aufgrund der Corona-Pandemie seien 4,386 Milliarden Euro umgesetzt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das entspreche einer Steigerung um sieben Prozent. Dazu, wie hoch der Gewinn war, machte der Konzern keine Angaben.

Das Geschäftsjahr lief vom 1. September 2020 bis zum 31. August 2021.

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Besonders in Deutschland, das mit knapp 970 Stores das größte Jysk-Land ist, habe das Unternehmen vor großen Herausforderungen gestanden. Hier waren die Stores mehr als vier Monate lang geschlossen.

„Es freut mich sehr, dass wir den Umsatz um sieben Prozent steigern konnten, obwohl unsere Stores zeitweise in allen Ländern geschlossen waren“, erklärte Jysk-Chef Jan Bøgh.

Inneneinrichtung im Lockdown gefragt

Er nennt zwei Gründe für die Umsatzsteigerung: Zum einen geben die Kunden in Europa generell mehr für Inneneinrichtung aus. Zum anderen hätten sich die Mitarbeiter in den verschiedenen Ländern sehr schnell auf die neue Situation eingestellt und den Fokus auf das Onlinegeschäft und Click & Collect gelegt.

Umbenennung am 27. September

Die Online-Verkäufe sind nach Unternehmens-Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr um 43 Prozent angestiegen. Click&Collect-Verkäufe sind da nicht mit eingerechnet. Jan Bøgh: „Es ist offensichtlich, dass die Interaktion zwischen unseren Onlineshops und unseren physischen Stores ein wichtiger Faktor für die Umsatzsteigerung im vergangenen Geschäftsjahr war.“

Die Umbenennung von Dänisches Bettenlager zu Jysk soll in Deutschland am 27. September abgeschlossen sein.