Bauausschuss Breklum

Baumaßnahmen: Bis 2025 will Diako Nordfriesland 144 weitere Reha-Plätze schaffen

Baumaßnahmen: Bis 2025 will Diako Nordfriesland 144 weitere Reha-Plätze schaffen

Bis 2025 will Diako Nordfriesland 144 Reha-Plätze schaffen

SHZ
Breklum
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Breklum: Die Diako plant eine Erweiterung. Foto: Udo Rahn

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In drei Bauabschnitten soll die Diako Nordfriesland vergrößert werden. Geplant sind neben dem Bau eines neuen Gebäudes für den Reha-Bereich unter anderem die Sanierung der Küche und Erweiterung der Therapie-Einheiten.

Die Gemeinde Breklum hat im wahrsten Wortsinn einige Baustellen. So wird ein weiteres großes Bauvorhaben die Änderung des Bebauungsplans Nr. 18 erfordern. Die Diako Nordfriesland möchte sich in Abstimmung mit der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV) weiter entwickeln.

Rund 400 neue Reha-Plätze geplant

Das soll in drei Bauabschnitten geschehen. Im ersten Schritt geht es um die Erweiterung und Komplettsanierung der Küche, Bau eines Gebäudes mit 72 Plätzen für den Reha-Bereich, Erweiterung der Therapieeinheiten und Bau eines weiteren Gebäudes für Speisesaal und Büro sowie Parkhauses.

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Weiter soll es in einem zweiten Abschnitt um Schaffung weiterer 72 Reha-Plätze, im dritten um 144 und im vierten Schritt weitere 144 Reha-Plätze sowie einen weiteren Speisesaal inklusive einer umfassenden Neugestaltung des Außenbereichs für Spiel, Sport und Erholung – vom Rententräger gefordert – gehen.

Bauausschuss stimmt zu

Derzeit sind 278 Plätze vorhanden. Die ersten und zweiten Bauabschnitte sollen bis 2025 umgesetzt werden. Die Gebäude sollten für drei Vollgeschosse, das Parkhaus bis zu vier Ebenen ausgelegt werden. Bei einer Enthaltung hatten die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses der Gemeinde in jüngster Sitzung dem ambitionierten Vorhaben zugestimmt.

Neue Planung fürs Neubaugebiet

In dem geplanten Neubaugebiet Riddorf, B-Plan 31, musste, so informierte der Vorsitzende Thorsten Carstensen, umgeplant werden, weil zwei Stellplätze pro Wohneinheit gefordert sind. Daher würden nur noch fünf Grundstücke umgesetzt werden können. Die Frage der Entwässerung sei zudem neu zu bewerten. Das Schmutzwasser werde über eine Pumpstation abgeführt. Das Problem: Im Moment dürfen über die vorhandene Leitung wegen Überlastung keine weiteren Haushalte angeschlossen werden. Mit dem Deich- und Hauptsielverband werde gerade geklärt, wer im Falle des Baues einer neuen Leitung die Kosten zu tragen hat.

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Das das Debakel schon seit 1998 bekannt ist, müsste, so die Meinung aus der Runde, sich die Gemeinde teilweise daran beteiligen. Auch der Bebauungsplan Nr. 4 (ehemaliges Schleswag-Gelände) muss neu überarbeitet werden. Vorgesehen ist dort der Bau von fünf Doppelhäusern. Doch laut Lärmgutachten wären sehr aufwendige Maßnahmen zur Lärmminimierung der nahen Bundesstraße 5 erforderlich. „Der Vorhabenträger plant zwei Mehrfamilienhäuser und versucht sein Projekt im Einklang mit dem Gutachten zu bringen“, so Carstensen. Beschlossene Sache war wie berichtet der Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehren Breklum und Struckum. Mit der Bauleitplanung soll das günstigste Planungsbüro GRzwo in Flensburg laut einstimmiger Empfehlung beauftragt werden. „Wir sind ganz am Anfang. Das Projekt wird noch einige Zeit beschäftigen“, so Carstensen.

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