Nato-Luftwaffenmanöver
„Air Defender 2023“: Die ersten US-Soldaten sind in Jagel und Hohn gelandet
„Air Defender 2023“: Die ersten US-Soldaten sind in Jagel und Hohn gelandet
Die ersten US-Soldaten sind in Jagel und Hohn gelandet
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Das größte Luftwaffen-Manöver seit Gründung der Nato wirft seine Schatten voraus. Die ersten US-Truppen sind bereits in der Region Schleswig eingetroffen – an Bord einer riesigen Transportmaschine.
Dem Fliegerhorst Jagel steht Großes bevor. Und groß war auch das US-amerikanische Transportflugzeug, das dort am Dienstag landete – und damit zumindest inoffiziell eine Art Startschuss für das Nato-Luftwaffenmanöver „Air Defender 2023“ gab.
Mehr als 50 Meter Spannweite
Am Nachmittag setzte die Boeing C-17 der Air National Guard mit 32 Passagieren und mehreren Tonnen technischem Gerät in Jagel auf. Mehr als 50 Meter beträgt sowohl die Länge als auch die Spannweite des Flugzeuges, das am Morgen im US-Bundesstaat Michigan gestartet war.
In den kommenden Tagen werden nach und nach weiteres Material, von Ersatzteilen bis zum Stromerzeugungsaggregat, und Personal für die Übung über den Atlantik nach Norddeutschland gebracht. Die C-17 wird in den kommenden Tagen also noch öfter im Luftraum rund um Schleswig zu sehen sein. Auch die ersten Kampfflugzeuge sind auf dem Weg und werden am Mittwoch zunächst auf dem Fliegerhorst in Hohn erwartet.
Das erwartet die Flugplätze Jagel und Hohn
Dort war am Mittwoch auch bereits eine C-2 der US-Navy gelandet, um Material und Soldaten für die größte Verlegeübung seit Bestehen der Nato zu bringen. Aktuell sind damit bereits mehr als 200 US-Amerikaner in der Region. Am Ende werden allein in Jagel und Hohn rund 4000 Frauen und Männer an der Übung beteiligt sein, die vom 12. bis 23. Juni stattfindet und an der Soldaten aus 25 Nationen (unter deutscher Führung) teilnehmen. Die Flugplätze in Jagel und Hohn nehmen dabei eine Hauptrolle ein, da die meisten Übungsflüge über Nord- und Ostsee stattfinden werden.