Handball

"Das war ein hartes Stück Arbeit"

"Das war ein hartes Stück Arbeit"

"Das war ein hartes Stück Arbeit"

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Oldenburg
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Foto: Scanpix

Freude und Erleichterung war bei den dänischen Handballerinnen über den vorzeitig Einzug in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft zu spüren. Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen hatte zudem lobende Worte für Stine Jørgensen und Sandra Toft in petto.

Die Freude über den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft war bei den dänischen Handballerinnen nach dem Schlusspfiff gegen Brasilien allenthalben zu spüren. Da hat auch Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen keine Ausnahme gebildet.

„Das war ein hartes Stück Arbeit. Brasilien ist zum ersten Mal in dieser Endrunde mit dem gekommen was sie können. Das war ein ganz anderes Kaliber als die beiden vergangenen Spiele“, so der Nationaltrainer erleichtert über den Erfolg. Klavs Bruun Jørgensen sparte auch nicht mit Lob an seine tragenden Säulen.

„Stine Jørgensen hat nicht aufgehört zu werfen und ist immer vorangegangen. Gerade als die Jungen nicht mehr ganz so den Zug zum Tor hatten. Dafür hatte sie sich auch eine extra große Umarmung verdient. Zudem hat Sandra Toft sich so richtig bei dieser Weltmeisterschaft angemeldet. Keine Mannschaft hat bisher ohne eine gute Torhüterin den Titel geholt, da war es gut Sandra so zu sehen“, so der Nationaltrainer. Für Stine Jørgensen war es keine Frage, dass sie die Verantwortung übernimmt.

„Ich muss die Verantwortung übernehmen und das habe ich auch gemacht. Wenn sich mir die Möglichkeit bietet, dann werfe ich auch“, so Jørgensen. Sandra Toft hingegen war erleichtert über den Sieg.

„Brasilien hat eine Weltklasse Mannschaft. Dass sie das nun erst gegen uns zeigen ist typisch. Am Ende haben wir aber die Oberhand behalten. Wir hatten einen schlechten Tag und dann gegen zwei Mannschaften gewonnen, wo alle anderen große Probleme gehabt haben. Wir sind auf dem rechten Weg“, so Toft.

Klavs Bruun Jørgensen hatte zudem noch ein Sonderlob für Mette Tranborg parat.

„Viele schauen nur auf die Tore nach dem Spiel, aber Mette hat unglaubliche Qualitäten in der Defensive, die sie auch gegen Brasilien voll ausgespielt hat“, so Klavs Bruun Jørgensen. Stine Jørgensen hingegen freute sich schlussendlich nach dem Spiel am meisten auf die Behandlung für ihre geschundenen Beine. Denn am Freitag wartet gegen Russland ein echtes Finale um den Gruppensieg.

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