Tour de France

Vierfacher Tour-Sieger: Pogačars größter Herausforderer ist ein Däne

Vierfacher Tour-Sieger: Pogačars größter Herausforderer ist ein Däne

Froome: Pogačars größter Herausforderer ist ein Däne

cvt/Ritzau
Paris
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Jonas Vingegaard
Den Gesamtsieg fest im Blick: Jonas Vingegaard, hier beim Start des Zeitfahrens in Kopenhagen am 1. Juli Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Wer kann sich am Ende das Gelbe Trikot überstreifen? Laut Chris Froome gibt es nur noch einen, der Spitzenreiter und Titelverteidiger Tadej Pogačar noch ernsthaft gefährden könnte.

Wenn es einen gibt, der verhindern kann, dass sich der Slowene Tadej Pogačar am 24. Juli zum dritten Mal in Folge  auf der Avenue des Champs Élysées in Paris als Sieger der Tour de France wird feiern lassen können, dann sei dies Jonas Vingegaard.

Das meint der vierfache Tour-Sieger Chris Froome. Der 37-jährige Brite, der neben der Tour de France auch die beiden anderen großen Touren in Italien und Spanien (zweimal) gewinnen konnte.
 

Chris Froome
Chris Froome, hier auf einer Pressekonferenz zum Tourstart in Kopenhagen am 30. Juni, sieht Jonas Vingegaard als Gefahr für Tadej Pogačar. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Er hat den 25-jährigen Dänen, der im Vorjahr in der Gesamtwertung Zweiter wurde, genauer ins Auge gefasst.  

„Es war ärgerlich zu sehen, dass Primož Roglič in einen Sturz verwickelt wurde. Aber andererseits haben wir dadurch gesehen, wie sich Jonas Vingegaard als Klassementfahrer hervorgetan hat und als Kandidat für den Gesamtsieg bei der diesjährigen Tour de France“, so Froome.

„Ich glaube, wenn wir in die größeren Bergregionen kommen, werden wir noch mehr von ihm sehen. Wenn es einen gibt, der Pogačar dieses Jahr gefährlich werden kann, dann ist er das“, so Froome in einer Pressemitteilung seines Teams Israel-Premier Tech.

Der ehemalige Spitzenfahrer ist dieses Jahr nurmehr als Mannschaftsfahrer unterwegs, freute sich aber über den Sieg seines Teamkollegen Simon Clarke auf der prestigeträchtigen Kopfsteinpflaster-Etappe vergangene Woche.

Und er erwartet viel von seinem dänischen Teamkollegen Jakob Fuglsang, der alle Gedanken an eine gute Platzierung in der Gesamtwertung aufgegeben hat und jetzt nur noch auf den Erfolg auf einzelnen Etappen setzt.

„Jakob sieht gut aus und ist in guter Form. Ich glaube, er hebt sich heimlich etwas für die Bergetappen auf, die in den nächsten Tagen anstehen. Wir werden noch mehr von ihm sehen“, prophezeit Chris Froome.

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