Nachdem Staatsministerin Mette Frederiksen die Möglichkeit eröffnet hat, nach Ostern die gesellschaftlichen Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus zu lockern, hat sich der dänische Sportverband DIF an seine Mitglieder gewandt. „Keine Aktivitäten – weder drinnen noch draußen“, lautet die Kurzfassung der Pressemitteilung.

„Wir müssen auch im Sport weiterhin Mitverantwortung für die Corona-Situation übernehmen. Und wir müssen auch dafür sorgen, dass die in Aussicht gestellten Lockerungen umgesetzt werden“, erklärte der DIF-Vorsitzende Niels Nygaard.

„Deshalb lautet unsere klare Empfehlung, dass alle Vereine die temporäre Einstellung ihrer Aktivitäten beibehalten – sowohl in der Halle als auch unter freiem Himmel“, sagte Niels Nygaard.

Die Aufforderung ist eine Reaktion auf die Rede von Staatsministerin Mette Frederiksen, die am Montagabend verkündet hat, dass nach Ostern eine Lockerung der Restriktionen des öffentlichen Lebens in Dänemark eingeläutet werden kann, sofern sich die Lage bezüglich der Corona-Pandemie stabilisiert.

Danmarks Idrætsforbund fühlt sich als Interessenorganisation für Vereinssport in Dänemark dazu verpflichtet, in ihrem Bereich Verantwortung zu übernehmen.

„Wir freuen uns schon darauf, alle unsere Mitglieder im Sport wiederzusehen. Wann dies der Fall sein wird, wissen wir natürlich noch nicht. Doch es gibt keinen Zweifel daran, dass je disziplinierter wir uns verhalten, desto schneller können wir wieder an unserem normalen Vereinsleben teilnehmen“, betont Niels Nygaard.

DIF besteht aus 62 Spezialverbänden, etwa 9.000 Sportvereinen und über 1,9 Millionen Mitgliedern in Dänemark.