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Ungarn-Spiel findet statt

Ungarn-Spiel findet statt

Ungarn-Spiel findet statt

Ritzau/tf
Kopenhagen
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Frauenfußball-Nationatrainer Søren Randa-Boldt wird in Ungarn nicht alleine antreten. Foto: Scanpix

Der dänische Fußball-Verband und die Nationalspielerinnen haben ihren Konflikt um die Rahmenbedingungen für das Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft gegen Ungarn für den Moment beigelegt und werden spielen.

Die Verhandlungen zwischen dem Verband und den Spielerinnen war tief in eine Sackgasse geraten und die nach der Europameisterschaft hell leuchtende Zukunft des dänischen Frauen-Fußballs fast schon an die Wand gefahren. Ein Ausbleiben Dänemarks vom Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft gegen Ungarn hätte schwere Konsequenzen gehabt und ganz sicher ein Ausschluss aus den Qualifikationen der kommenden Jahre nach sich gezogen. Doch mit Hilfe des dänischen Sportverbandes (DIF) und dem Dachverband der Gewerkschaften (LO) konnten sich die Parteien zu einer Einigung durchringen, die für den Zeitraum des Qualifikationsspiels andauert. 

Die endgültige Einigung nimmt man dann nach dem Ungarn-Spiel wieder mit Hilfe von DIF und LO in Angriff. Entsprechend erleichtert zeigte sich DBU-Direktor Claus Bretton-Meyer nach der vorläufigen Einigung.

"Das ist eine gute Lösung für den dänischen Frauen-Fußball und allein dänischen Fußball. Wir können endlich den Fokus wieder auf das Sportliche legen“, so Bretton-Meyer. Auch der Direktor der Spielervereinigung Mads Øhland ist zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.

"Wir machen mit der Absprache einen Schritt in die richtige Richtung. Die Spielerinnen sind froh auf der verhandelten Grundlage sich endlich wieder guten Gewissens auf den Sport zu konzentrieren und freuen sich auf das Spiel gegen Ungarn“, so Øhland. Auch Mannschaftsführerin Pernille Harder ist froh den Ärger jetzt hinter sich lassen zu können.

"Natürlich ist es nicht die optimale Vorbereitung gegen Ungarn, aber wir können uns jetzt wieder auf Fußball konzentrieren. Ich denke wir haben gute Chancen auch Ungarn zu schlagen. Wir haben nicht auf der faulen Haut gelegen und auch in den vergangenen Tagen immer trainiert“, so Harder, die für Einzelheiten der Einigung auf die Zeit nach dem Qualifikationsspiel verwaist.

Anpfiff der Partie gegen Ungarn ist am kommenden Dienstag um 18 Uhr in Györ.

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