Die dänischen U21-Handballer ziehen nach einem 34:27-Sieg gegen Norwegen verdient ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft ein.

Die dänische U21-Nationalmannschaft der Handballer hat nach einem über weite Strecken engen Spiel gegen Norwegen nach dem 34:27-Sieg den Einzug in das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Algerien Perfekt gemacht. Dabei waren es vor allem Lasse Møller, mit elf Toren, als Torschütze und Torhüter Simon Gade, die ihrer Mannschaft zum Sieg verhalfen.

Das Spiel war zu Beginn von den Nerven beider Mannschaften geprägt, so waren gelungene Aktionen im Angriff eher dem Zufall geschuldet. Immerhin stand die ansonsten immer Mal wieder wackelige Abwehr zu Beginn sehr ordentlich.

Das besserte sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit, wo insbesondere Lasse Møller das Zepter in die Hand nahm. Immer wieder traf der baumlange Rückraumspieler selbst oder spielte seine Mitspieler frei. Die Chancenverwertung war, wie bereits einige Male während der Weltmeisterschaft, aber ein Problem. Reihenweise scheiterten die dänischen Schützen selbst vollkommen frei am Schlussmann der Norweger, die auch dank des Spiels im sieben gegen sechs wieder in die Partie fanden.

Die Minuten vor der Pause gehörten aber wieder der dänischen Auswahl, die einen knappen 13:11-Vorsprung mit in die Kabine nehmen konnte.

Trainer Morten Henriksen stellte nach der Pause die Abwehr auf eine 5:1-Formation um, was sich als genau der richtige Schachzug erweisen sollte. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit zogen die dänischen Talente Tor um Tor davon und gingen mit 23:18 in Führung. Selbst das weiterhin praktizierte Spiel der Norweger im sieben gegen sechs fruchtete nur noch bedingt. Immer wieder wurden die norwegischen Außenspieler zum Wurf gezwungen, der häufig eine sichere Beute von Torhüter Simon Gade wurde. 

Bis zum Ende versuchte Norwegen alles, um den Abstand zu verkürzen, schaffte das aber gegen eine in der Schlussphase souverän aufspielende dänische Mannschaft nicht.

Damit steht Dänemark verdient im Viertelfinale der Weltmeisterschaft, wo Russland wartet.