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Triumph oder Trostpreis? Michael Christensen ist Weltmeister

Triumph oder Trostpreis? Michael Christensen ist Weltmeister

Triumph oder Trostpreis? Michael Christensen ist Weltmeister

Le Mans
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Mit diesem Wagen holte er den Titel. Foto: Fred TANNEAU / AFP / Ritzau / Scanpix

Ein zehnter Platz in Le Mans reichte Michael Christensen, um die Gesamtwertung in der FIA World Endurance Championship (WEC) für sich zu entscheiden.

Ganz weit vorne lag bei dem Rennen in Le Mans sein Landsmann Jan Magnussen.

Bis drei Stunden vor Schluss führte er das Feld in seiner Corvette an. Um kurz nach 12 Uhr mittags kam er jedoch von der Strecke ab und verlor die Führung.

Er konnte das Rennen an achter Stelle fortsetzen und belegte am Ende den neunten Platz.

Noch unglücklicher lief es für den Sonderburger Nicki Thiim.

Mit seinen Partnern Marco Sørensen und Darren Turner war er nach einem tollen Qualifying von der Pole Position gestartet.

Um kurz nach Mitternacht nahm das Rennen allerdings ein jähes Ende für den Aston Martin mit der Startnummer 95: Marco Sørensen verlor die Kontrolle über den Boliden und fuhr mit hoher Geschwindigkeit frontal in eine Absperrung.

Glück im Unglück für Marco Sørensen, der leicht verletzt das Krankenhaus verlassen konnte. Foto: MPSAgency/Panoramic

Er konnte eigenständig den Wagen verlassen; dieser war allerdings nicht mehr fahrbereit.

Sørensen übernachtete im Krankenhaus und wurde Sonntag mit einer Gehirnerschütterung und einer genähten Wunde am Fuß entlassen.

 Nach Aussagen des Fahrers hatten die Bremsen des Aston Martin versagt.

Sein Partner und Freund Nicki Thiim schrieb auf Twitter:

„Game over. Das Wichtigste ist, dass mein guter Freund okay ist, und ihm nichts Schlimmes passiert ist. Danke für die tolle Unterstützung, die das Nummer-95-Team von euch bekommt. Wir lieben euch und wissen das sehr zu schätzen“, so der 30-Jährige, der das Fahren im „Als  Go-Kart Klub“ gelernt hat.

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