Motocross

Thomas Kjer Olsen verteidigt WM-Führung

Thomas Kjer Olsen verteidigt WM-Führung

Thomas Kjer Olsen verteidigt WM-Führung

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Mantova Halt
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Foto: Hans Chr. Gabelgaard / Jysk Fynske Medier / Ritzau Scanpix

Der Nordschleswiger ist trotz Pech und Pannen im jüngsten Rennen weiter an der Spitze.

Damit hatten wohl die wenigsten gerechnet: Thomas Kjer Olsen – ein gebürtiger Sonderburger – führt nach fünf Rennen die WM-Wertung in der Motocrossklasse MX2 an. Das letzte Rennen  war zwar von Pech und Pannen geprägt, doch trotz der widrigen Umstände gab Olsen nie auf.
Beim fünften von insgesamt 19 Rennen machte der Motocrosszirkus im italienischen Mantova Halt. Was im Radsport das gelbe Trikot, ist bei den motorisierten Zweirädern das rote Nummernschild. Seit dem zweiten Rennen der Saison ist dieses am Motorrad des Nordschleswigers.

In Mantova wollte er die Führung verteidigen, aber erwischte einen denkbar schlechten Start. Nach einer Runde befand sich Olsen abgeschlagen auf dem 17. Platz. Auf der schwierigen Strecke kämpfte sich der Däne Platz um Platz nach vorne. Mitte des ersten Heats lag er schon auf Platz 8. Nach zwei weiteren Überholvorgängen beendete er den ersten Durchgang auf einem letztendlich zufriedenstellenden 6. Platz.

Thomas Kjer Olsen sagte im Anschluss: „Es war ein hartes Rennen, besonders das erste Heat. Über den sechsten Platz konnte ich froh sein, nachdem ich in der ersten Runde gestürzt bin und später auch noch meine Brille austauschen musste.“

Der zweite Lauf begann besser für den gebürtigen Nordschleswiger. Nach der ersten Runde lag er auf Platz vier und konnte bis zum Ende des Rennens noch zwei Plätze gutmachen. 

Durch seine Platzierungen auf den Rängen 6 und 2 wurde er Tageszweiter hinter Jorge Prado. Der Spanier gewann beide Heats und belegt nun mit 200 Punkten den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Diese führt Thomas Kjer Olsen nach wie vor mit nunmehr 207 Punkten an. Sichtbar erleichtert fasste der 22-Jährige zusammen: „Ich war zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Die Bahn war schwierig, aber ich habe das Rennen genossen. Es war ein gutes Wochenende und jetzt freue ich mich auf Portugal“. 

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