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Rolle rückwärts im Fall Worre

Rolle rückwärts im Fall Worre

Rolle rückwärts im Fall Worre

Ritzau/hdj
Kopenhagen/Apenrade
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Der Vorsitzende der DCU, Henrik Jess Jensen, sieht noch Möglichkeiten für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Jesper Worre als Renn-Direktor von „Danmark Rundt“. (Archivfoto) Foto: Ida Guldbæk Arentsen/Ritzau Scanpix

Entgegen allen bisherigen Aussagen steht für den früheren Renn-Direktor von „Danmark Rundt“ noch eine Tür beim dänischen Radsportverbamd offen.

Es wird immer kurioser im Fall des ehemaligen Renndirektors von „Danmark Rundt“. In der vergangenen Woche teilte der dänische Radsportverband DCU mit, dass er seinen Vertrag mit Jesper Worre nicht verlängern werde. Worre selbst sagt, ihm sei gekündigt worden.

Nun erklärt der DCU-Vorsitzende Henrik Jess Jensen überrraschend, dass noch gar nichts entschieden sei.

„Der Vertrag ist nach wie vor offen, wir stehen immer noch in Verhandlungen“, sagt Henrik Jess Jensen.

Dies widerspricht jedoch einer E-Mail, die Henrik Jess Jensen an Jesper Worres Anwalt, Erik Wendelboe Christiansen, am 30. März 2020 geschickt hat.

„Deshalb möchte die DCU keinen Beratervertrag hinsichtlich der Durchführung der PostNord Danmark Rundt 2021 eingehen“, steht in dem Schreiben.

Zudem geht aus dem Protokoll der Vorstandssitzung des DCU vom 2. Juni hervor, dass der DCU-Direktor Martin Elleberg Petersen das Treffen „mit einem kurzen Überblick über die Situation einleitete und den Hintergrund der Entscheidung gegen die Verlängerung des Beratervertrages erläuterte“.

Jesper Worre teilte bereits am 26. Mai mit, dass er als Renn-Direktor von „Danmark Rundt“ gefeuert worden wäre.

Erst drei Wochen später bestätigte Martin Elleberg Petersen, dass Worres Vertrag nicht verlängert werde.

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