Rudern

Regatta wirft ihre Schatten voraus

Regatta wirft ihre Schatten voraus

Regatta wirft ihre Schatten voraus

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Sportler werden herausragende Bedingungen auf dem Damm vorfinden. Foto: Privat

Die Organisatoren der Regatta auf dem Haderslebener Damm arbeiten unter Hochdruck an der Fertigstellung der Rennstrecken.

Die Organisatoren der Regatta auf dem Haderslebener Damm arbeiten unter Hochdruck an der Fertigstellung der Rennstrecken.

Die erste große Regatta seit Langem  auf dem Haderslebener Damm am 10. und 11. Juni  wirft ihre Schatten voraus. So steht weder das Telefon noch das E-Mail-Postfach bei dem vor Vorfreude nur so strotzenden Hauptorganisator Anton Hirschauer still. 

„Die Planungen laufen auf Hochtouren, aber es gibt natürlich noch viel zu tun. Entsprechend viele Fäden laufen bei mir zusammen. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben“, so Hirschauer mit einem Augenzwinkern. Dass die Veranstaltung, die bis zu 1.400 Sportler zu meistern hat, auf gutem Wege ist, zeigt, dass die 1.000-Meter-Strecke bereits wettkampffertig ist, und auch bei der 2.000-Meter-Strecke ist ein Ende der Vorbereitung in Sicht.

„Über Ostern werden wir die Bahn bekommen und aufbauen. Es fehlen aber noch zwei unabdingbar wichtige Brücken, die mit ewta 180.000 Kronen auch alles andere als günstig sind. Aber wir sind guter Hoffnung, auch das noch zu lösen“, so der Organisator, der damit rechnet, dass die Durchführung der Veranstaltung knapp 1,6 Millionen Kronen verschlingen wird. Entsprechend froh war Anton Hirschauer über die Zuwendungen der Stadt und über die 100.000 Kronen vom Ausschuss „Folkeoplysning“. Dennoch fehlt noch einiges an Geld.

„Alles kostet heutzutage Geld. Wir haben schon reichlich Zuwendungen bekommen, aber es fehlt immer noch etwas. Wir haben aber etliche Anträge bei verschiedenen Fonds laufen, sind aber immer offen für weitere Gönner“, so der auch selbst noch aktive Ruderer zuversichtlich. Auf dem Weg hat Hirschauer mit seinen Mitstreitern viele kleine Hürden meistern müssen, wobei neben der finanziellen vor allem das Zusammenführen des dänischen und deutschen EDV-Systems sich als größte Herausforderung darstellte.

„Die Zweisprachigkeit hat uns nicht nur bei der EDV vor Mehrarbeit gestellt. Auch die Ausschreibungen mit allen Regeln mussten angefertigt werden, da es die erste Veranstaltung in der Form hier ist“, so Anton Hirschauer, der sich noch mehr Freiwillige für das Regatta-Wochenende wünscht. „Je mehr wir werden, desto weniger Zeit müssen die Einzelnen mit ihrer Aufgabe zubringen“, so Hirschauer.

Eine genaue Meldezahl hat der Organisator noch nicht. „Bei den Ruderern hat es sich so eingespielt, dass man erst zum Meldeschluss meldet, und somit werden wir erst anderthalb Wochen vor dem Event wissen, wie viele wirklich kommen. Das macht die Planung für Stellplätze für Boote und Fahrzeuge sowie die Übernachtungsmöglichkeiten nicht gerade einfacher. Wir haben aber unter anderem mit DAN-Hostel einen guten Partner im Boot, sodass ich davon ausgehe, dass wir das  stemmen werden“, so der Organisator, dem die Lust noch nicht vergangen ist.

„Ich liebe Herausforderungen und davon warten jetzt noch einige, aber die Luft ist noch lange nicht raus“, so Hirschauer voller Vorfreude.

Mehr lesen