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Bille zu vier Monaten Gefängnis verurteilt

Bille zu vier Monaten Gefängnis verurteilt

Bille zu vier Monaten Gefängnis verurteilt

Ritzau
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Der dänische Fußballspieler Nicki Bille ist im Kopenhagener Stadtgericht zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten ohne Bewährung verurteilt worden. 

Der Prozess gegen den 31-Jährigen ist im März aufgrund von Krankheit des Angeklagten verschoben worden, nachdem Bille im Dezember 2018 von Kugeln aus einem Schrotgewehr getroffen wurde. Der Stürmer selbst hat nun gestanden einem Fahrradfahrer in Kopenhagen mit einem Luftgewehr gedroht zu haben sowie im Besitz von 0,26 Gram Kokain gewesen zu sein. Die Anklagen einem Türsteher per Faustschlag die Nase  gebrochen zu haben und einer Krankenschwester gedroht zu haben wies Bille vergeblich zurück. 

Der Stürmer, der zuletzt beim 1. Divisionär Lyngby Boldklub unter Vertrag stand, soll Ende des vergangenen Jahres bis zu vier Mal wöchentlich Kokain zu sich genommen haben. Nachdem während der Weihnachtstage auf ihn geschossen wurde, soll sich Bille nach eigener Aussage dazu entschlossen haben, sein Leben wieder in bessere Bahnen zu lenken. 

„Mir geht es sehr gut. Ich spüre wieder Freude, seitdem ich mit dem Drogenkonsum aufgehört habe“, sagt Bille, der schon einmal aufgrund von Gewalt verurteilt wurde, weswegen eine Verurteilung auf Bewährung laut dem Gerichtsvorsitzenden Henrik Tornberg dieses Mal ausgeschlossen war.

Von 2008 bis 2010 spielte Bille unter anderem in der Superliga für Nordsjælland, ehe er für Villarreal in Spanien antrat. 2015 ging Bille zudem in der Superliga für Esbjerg fB auf Torejagd. Zurzeit ist Bille vereinslos, doch er  wolle wieder Fußball spielen.  

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