Auch die amerikanische Eishockeyliga NHL wurde aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen. Im Gegensatz zur dänischen Liga gibt es dort allerdings noch die Hoffnung, dass die Saison auf dem Eis zu Ende gebracht werden kann.

Dafür wurde von der Spielervereinigung jetzt ein Konzept abgenickt, das vorsieht, dass 24 Mannschaften um den „Stanley Cup“ spielen werden.

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge werden die derzeit vier besten Teams aus der Western sowie aus der Eastern Conference direkt in die Endrunde einziehen.

Weitere 16 Mannschaften spielen in einem „Play-In“ um den Einzug in die Runde der letzten 16. Es werden jeweils fünf Partien gespielt und die Sieger können weiter um die Meisterschaft streiten.

Der dänische NHL-Profi Lars Eller von den Washington Capitals ist der Meinung, dass es keine perfekte Lösung für einen Saison-Abschluss gibt.

„Wenn es um das Format geht, ist es fast unmöglich, alle glücklich zu machen“, sagt Lars Eller laut TV2 zur Washington Post. „Die Situation ist, wie sie ist. Es ist alles andere als perfekt. Wir müssen uns so gut durchschlagen, wie wir können, und ich glaube, wir werden eine Lösung finden. Es wird nicht einfach“, so Lars Eller.

Wegen der Corona-Pandemie ist die amerikanische Eishockeyliga NHL seit dem 12. März auf Standby gesetzt. Die Teams haben zwischen 68 und 71 Spiele absolviert – unter normalen Umständen sollen 82 Spieltage stattfinden.

Da die Mannschaften unterschiedlich viele Spiele gemacht haben, ist der Punktedurchschnitt ausschlaggebend für die momentane Platzierung.

Die Washington Capitals haben nach 69 ausgetragenen Spielen 90 Punkte und liegen damit auf dem dritten Platz der Eastern Conference.

Bei Wiederaufnahme der NHL werden keine Zuschauer vor Ort sein können, berichtet Reuters.