handball

Neues Format lässt Aufstieg näher rücken

Neues Format lässt Aufstieg näher rücken

Neues Format lässt Aufstieg näher rücken

hdj
Bülderup/Bylderup
Zuletzt aktualisiert um:
Martin Boyschau und seine Teamkollegen sind auf einem guten Weg in Richtung Aufstieg in die 3. Division. Foto: Karin Riggelsen

Die Handballer von BBI Saxburg profitieren von der neuen Struktur der Jütlandserie. Durch die verkürzte Saison meidet das Team von Trainer Lars Buchholdt starke Mannschaften aus anderen Gruppen.

In der vergangenen Woche hat der dänische Handballverband DHF seine Pläne für den weiteren Verlauf der Spielzeiten im Amateurbereich vorgestellt.

Der dänischen Gesundheitsbehörde zufolge kann der Spielbetrieb ab dem 14. Dezember wieder aufgenommen werden; die Mannschaften haben allerdings die Möglichkeit, ihre Spiele in den Januar zu verschieben, falls noch Trainingsdefizite bestehen.

Für BBI Saxburg stehen vor dem Jahreswechsel keine Spiele an – die Konzentration gilt dem Januar.

„Zunächst einmal freuen wir uns, dass es endlich weitergeht. Es gibt eine Menge Spiele nachzuholen, und das Programm wird recht eng werden, wenn wir bis zum 28. März die Saison beendet haben sollen“, sagt Trainer Lars Buchholdt. „Normalerweise wird in den Winterferien nicht gespielt, da fehlt uns eine weitere Woche“, so der Trainer.

Die Form verschwindet schnell

Es müsse die richtige Balance gefunden werden, betont Buchholdt. Er merke seinen Spielern durchaus an, dass in den vergangenen Wochen nicht richtig trainiert werden konnte.

„Die Mannschaft war in einer guten Verfassung, als die Restriktionen in Kraft getreten sind. Seitdem haben wir nur einmal die Woche in kleinen Gruppen trainiert. Das hat eine ganz andere Intensivität. Die Form verschwindet schneller, als sie wiederkommt, und wir müssen aufpassen, dass sich nicht noch mehr Spieler verletzen“, sagt Lars Buchholdt.

Brüche heilen zwischen den Spielen

Die Pause haben die Handballer von BBI Saxburg allerdings auch genutzt, um Wunden heilen zu lassen. Durch die Corona-Pause konnten zwischen zwei Spielen sogar Knochen wieder zusammenwachsen.

„Unser Abwehrspieler Morten Nissen hat sich im letzten Spiel gegen Børkop die Hand gebrochen, und der Gips ist schon wieder ab. Es kann gut sein, dass er beim kommenden Spiel im Januar wieder mit von der Partie ist“, berichtet Lars Buchholdt.

Durch die Verknappung der Saison hat der dänische Handballverband entschieden, dass es keine Aufstiegsrunde geben wird, in der die besten Teams aus den verschiedenen Gruppen noch einmal gegeneinander antreten müssen. Die Sieger aus den Gruppen steigen direkt auf – ein riesiger Vorteil für BBI Saxburg.

Unsere Aufstiegschancen sind dadurch zumindest nicht kleiner geworden.

Lars Buchholdt, Trainer BBI Saxburg

„Unsere Aufstiegschancen sind dadurch zumindest nicht kleiner geworden. Ich denke, der einzige weitere Aspirant auf den ersten Platz ist Team NØS, und die haben wir bereits auswärts geschlagen. Das sieht also sehr gut aus für uns“, so der Trainer.

„Davon abgesehen denke ich, dass es die einzig mögliche Lösung war, um die Saison beenden zu können. Man hätte natürlich auch nur die Hinrunde spielen können, um dann die Gruppen neu einzuteilen. Aber das hätte auch längere Fahrten mit sich geführt, die man nicht abends an Werktagen durchführen kann“, sagte Lars Buchholdt.

BBI Saxburg führt die Tabelle der Jütlandserie nach zwei Siegen aus zwei Spielen an; einen endgültigen Spielplan für den Rest der Saison gibt es noch nicht.

Mehr lesen