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Mads Pedersen hofft auf WM-Absage

Mads Pedersen hofft auf WM-Absage

Mads Pedersen hofft auf WM-Absage

Ritzau/hdj
Kopenhagen
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Mads Pedersen konnte bei der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt seinen ersten Erfolg im Trikot des amtierenden Weltmeisters feiern. Foto: Andrzej Grygiel/Ritzau Scanpix

Der amtierende Weltmeister würde sich über eine Absage der Weltmeisterschaft im Straßenrennen freuen – schließlich könnte er dann ein weiteres Jahr im Regenbogentrikot fahren.

Die Weltmeisterschaften im Straßenradrennen hängen am seidenen Faden, nachdem am Mittwoch bekannt wurde, dass sich die Schweiz als Gastgeber zurückzieht.

Den amtierenden Weltmeister Mads Pedersen stimmt die Nachricht alles andere als traurig, denn im Falle einer Absage dürfte er das regenbogenfarbene Weltmeister-Trikot ein weiteres Jahr lang tragen.

„Wenn die Weltmeisterschaft stattfindet, werde ich natürlich alles fürs Team geben. Wenn sie abgesagt wird, mache ich allerdings eine Flasche Schampus auf“, so der Weltmeister.

Der internationale Radverband UCI sucht derweil nach einer Alternative zur Schweiz, wo bis zum 30. September keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen stattfinden dürfen.

Wenige Rennen im Regenbogentrikot

Durch die lange Corona-Pause hatte Mads Pedersen seit dem Titelgewinn im September 2019 kaum Möglichkeiten, sich im Trikot des Weltmeisters zu präsentieren.

„Ich hätte so gerne die Bilder von mir in dem Trikot auf Kopfsteinpflaster in Belgien und Frankreich gesehen. Die hätte ich für den Rest meines Lebens, und dieses Jahr werde ich sie nicht bekommen. Deshalb hätte ich sie gerne in der kommenden Saison“, sagt Mads Pedersen.

Die Weltmeisterschaft im Straßenradrennen sollte vom 20. bis 27. September stattfinden.

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