Radsport

Kommunikationsfehler wird für Jakob Fuglsang teuer

Kommunikationsfehler wird für Jakob Fuglsang teuer

Kommunikationsfehler wird für Jakob Fuglsang teuer

Limburg
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Mathieu van der Poel gewann das Amstel Gold Race vor Simon Clarke und Jakob Fuglsang. Foto: Bas Czerwinski/Ritzau Scanpix

Jakob Fuglsang konnte beim Frühjahrs-Klassiker Amstel Gold Race den dritten Platz belegen, vergab aber auf den letzten Kilometern eine bessere Platzierung.

Lange hatte alles danach ausgesehen, dass der Franzose Julian Alaphilippe und Jakob Fuglsang nach 265,7 Kilometern beim Amstel Gold Race den Sieg unter sich ausmachen würden. Doch rund 500 Meter vor Schluss hatte der Niederländer Mathieu van der Poel an der Spitze der Verfolgergruppe die Lücke zum lange taktierenden Spitzenduo im Alleingang zugefahren. 

Dem Dänen wurde in einem Sprintduell mit Alaphilippe keine Chancen eingeräumt. So ließ Fuglsang sich auf ein taktisches Duell ein, doch falsche Informationen vom Sportdirektor wurden teuer.

„Ich hatte über Funk gesagt, dass sie mir über den Abstand nach hinten Bescheid geben mussten, denn sie wollten nicht, dass ich mit Alaphilippe am Hinterrad die Führungsarbeit mache“, so Jakob Fuglsang: „Als ich den letzten Kilometer in Angriff nahm, hörte ich, dass Kwiatkowski 20 Sekunden Rückstand hätte, und ich konnte nur erwidern, dass er zwei Meter hinter uns war.“ 

Am Ende hatte er Alaphilippe dann doch im Spurt geschlagen, doch das reichte nur zu Platz drei.

„Die Anderen hätten nie die Chance haben dürfen, wieder zurückzukommen. Das stimmt mich bitter“, so Fuglsang.

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