FUSSBALL

Kein Matchfixing-Verfahren gegen Roskilde-Spieler

Kein Matchfixing-Verfahren gegen Roskilde-Spieler

Kein Matchfixing-Verfahren gegen Roskilde-Spieler

Ritzau/hdj
Brøndby
Zuletzt aktualisiert um:
Trainer Christian Lønstrup hatte seinen Spielern beim FC Roskilde Matchfixing vorgeworfen. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Der dänische Sportverband DIF hat keine Beweise für Unregelmäßigkeiten im Wettverhalten der Spieler gefunden.

Es wird kein Matchfixing-Verfahren vom dänischen Verband DIF gegen die Fußballspieler vom FC Roskilde eingeleitet werden. Dies teilt der Verband in einer Presseerklärung mit.

„Wir haben keine Beweise dafür gefunden, dass Spieler des FC Roskilde auf eigene Spiele gewettet haben. Weder gegen Lyngby noch auf andere Spiele in der vergangenen Saison der 1. Division. Aus diesem Grund werden wir in dieser Sache nicht weiter verfahren", erklärt Poul Broberg vom DIF.

Der Verband hatte Zugriff auf die Wettanbieterkonten der Spieler.

Damit ist die Sache für den Verband erledigt, für die Spieler allerdings noch nicht.

Denn die Polizei prüft noch, ob es andere aktive Formen von Matchfixing gegeben haben könnte. Die müssen nicht unbedingt etwas mit dem Ergebnis zu tun haben. Die Spieler könnten auch Geld dafür bekommen haben, für ein bestimmtes Spielereignis zu sorgen. Beispielsweise wer den ersten Eckball oder Einwurf erhält.

Was war passiert?

Die Vorwürfe gegen den FC Roskilde wurden Mitte Mai laut, als der Verein eine interne Untersuchung begann.

In einem Treffen nach dem 1. Divisionsspiel gegen Lyngby warf der damalige Trainer Christian Lønstrup seinen Spielern vor, Matchfixing begangen zu haben. Diese wiesen alle Vorwürfe zurück.

Lønstrup wurde kurze Zeit später suspendiert. Der FC Roskilde erklärte im Anschluss, Lønstrup habe gekündigt. Dies weist der Ex-Trainer zurück und ist gegen den Verein vor Gericht gezogen.

 

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