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Jacobsen: „Der hebt nur beim Tischtennis ab“

Jacobsen: „Der hebt nur beim Tischtennis ab“

Jacobsen: „Der hebt nur beim Tischtennis ab“

Ritzau/hdj
Kairo/Apenrade
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Mathias Gidsel konnte auch gegen Katar überzeugen. Foto: Mohamed Abd El Ghany/Ritzau Scanpix

Der kometenhafte Aufstieg des dänischen Rückraumspielers Mathias Gidsel bereitet seinem Trainer keine Sorgen.

Auch beim 32:23-Sieg gegen Katar am Donnerstagabend zeigte sich: Der dänische Rückraumspieler Mathias Gidsel ist bisher die Entdeckung dieser Handball-Weltmeisterschaft. Bei vier Einsätzen ist der WM-Debütant dreimal zum „Man of the Match“ gekürt worden.

Unbekümmert und gleichwohl abgebrüht erobert der 21-Jährige nicht nur die Herzen der dänischen Fans, sondern der gesamten Handballwelt.

Eine Gefahr, dass ihm das zu Kopf steigen könnte, besteht laut Trainer Nikolaj Jacobsen jedoch nicht.

„Der einzige Zeitpunkt, an dem wir ihn ein bisschen auf den Boden zurückholen mussten, war, als er unser Tischtennisturnier gewonnen hat“, erzählt Nikolaj Jacobsen über die Freizeitaktivitäten der dänischen Mannschaft im Hotel in Kairo. „Er ist ein guter Junge, der mit beiden Füßen auf dem Boden steht. Obwohl es so gut für ihn läuft, bleibt er ganz ruhig“, so der Nationaltrainer.

Während die Gegner in der Vorrunde keine ernst zu nehmenden Hürden für den flinken GOG-Spieler waren, wurde er gegen Katar das erste Mal richtig gefordert – und bestand auch diese Aufgabe mit Bravour.

Von Nervosität oder Zurückhaltung war wieder keine Spur. Mathias Gidsel brachte Tempo ins dänische Spiel und brillierte durch seine Abschlüsse.

„Er gibt unserem Spiel eine neue Dimension. Es ist toll, dass er bisher so ein tolles Turnier gespielt hat“, so Nikolaj Jacobsen.

Dänemark trifft am Sonnabend im zweiten Hauptrundenspiel um 20.30 Uhr auf Japan. Bei einem Sieg ist dem dänischen Team der Einzug ins Viertelfinale sicher.

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