Handball

Island keine Hürde für Dänemark

Island keine Hürde für Dänemark

Island keine Hürde für Dänemark

Ritzau/tf
Reykjavik
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Foto: Scanpix

Die dänischen Handballerinnen haben in der Qualifikation zur Europameisterschaft beim 29:14-Sieg mit Island kurzen Prozess gemacht.

Die zweite Aufgabe für die dänischen Handballerinnen in der Qualifikation zur Europameisterschaft gegen Island offenbarte einen Klassenunterschied. Die überforderten Isländerinnen fingen sich eine schallende 14:29-Niederlage gegen eine dänische Mannschaft, die im Laufe der Partie alle Spielerinnen in Aktion hatten. 

„Das ist wie erwünscht verlaufen. Ein konzentriertes Spiel und eine gute Einstellung über die gesamte Spielzeit. Dabei hat mir die hohe Disziplin in Angriff und Abwehr besonders gefallen. Alle Spielerinnen haben sich angeboten“, so Nationaltrainer Klavs Bruun Jørgensen äußerst zufrieden. 

Ähnlich wie noch am vergangenen Mittwoch gegen Slowenien kam Dänemark wie die Feuerwehr in die Partie. Aus einer stabilen Deckung hinter der Althea Reinhardt den Vorzug vor Sandra Toft bekam, setzte sich mehrfach der dänische Express in Bewegung. Nach einer Viertelstunde stand es bereits 8:3. Doch der Einbruch, der gegen Slowenien die Knie noch kurzzeitig zum Zittern gebracht hat, blieb aus. Bis zur Pause hatte Dänemark sich auf 13:4 abgesetzt und den größten Teil der Zeit in der Abwehr gestanden.

Auch in der zweiten Halbzeit ließen die dänischen Handballerinnen nicht merklich nach. Die Gastgeberinnen kamen zwar zu weiteren Treffern, doch die Gäste blieben souverän. Immer wieder fand die dänische Offensive die Lücken und Klavs Bruun Jørgensen nutzte die hohe Führung, um alle Spielerinnen im Wettkampf zu sehen. Am 29:14-Sieg änderte dies jedoch nichts mehr.

„Ich bin der gezeigten Leistung sehr zufrieden. Wir wollten den Fokus auf uns selbst legen und das ist uns über 60 Minute sehr gut gelungen. Das war allerdings deutlich leichter als ich befürchtet hatte. Umso schöner, dass wir unsere Abwehr weiter festigen konnten und zudem auch im Gegenstoß einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben“, war Mannschaftsführerin Stine Jørgensen rundum zufrieden. 

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