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Ineffektive Dänen am Ende noch abgefangen

Ineffektive Dänen am Ende noch abgefangen

Ineffektive Dänen am Ende noch abgefangen

Kopenhagen
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Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft wartet in der EM-Qualifikation weiter auf den ersten Sieg. Nach der furiosen Aufholjagd und dem 3:3-Unentschieden in der Schweiz hat die Auswahl Dänemarks im Heimspiel gegen Irland zu wenig aus den vielen Möglichkeiten gemacht und sich mit einem 1:1-Unentschieden begnügen müssen.

Zwei Punkte aus zwei Spielen lautet das enttäuschende Fazit für Dänemarks Fußballer nach dem Start in die EM-Qualifikation. Die Dänen müssen sich auf einen holprigen Weg zur Europameisterschaft 2020 einstellen. War das Remis in der Schweiz noch ein Punktgewinn, ist das 1:1 gegen Irland mit Sicherheit als Punktverlust einzuordnen. Es fehlte im Abschluss die Qualität, um das Abwehrbollwerk der Iren mehr als einmal zu knacken.

Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Lange Zeit hatte es nach der befürchteten Nullnummer ausgesehen, die es innerhalb der vergangenen zwei Jahre in drei von vier Länderspielen gegen die Iren gegeben hatte, doch der eingewechselte Pierre Emile Højbjerg erlöste in der 76. Minute mit einem Kopfballtor seine Mannschaft. Zuvor hatten Yussuf Poulsen, Martin Braithwaite und Nicolai Jørgensen hochkarätige Torchancen und somit auch die Möglichkeit verstreichen lassen, den Sack frühzeitig zuzumachen. So ließen die Dänen eine Hintertür offen und wurden von den Iren bestraft. Shane Duffy köpfte in der 85. Minute nach einer Standardsituation zum 1:1-Endstand ein.

Die Iren stellten sich nicht wie erwartet hinten rein und spielten in einer ansehnlichen Partie munter mit. Shane Duffy hatte nach 20 Minuten die erste Torchance der Partie und zwang Kasper Schmeichel zu einer Reflextat. Die Möglichkeit war der Startschuss für eine gute Phase der Dänen, die Druck machten aber daraus kein Kapital schlagen konnten. Die Gastgeber blieben im entscheidenden Moment immer wieder an der vielbeinigen Abwehr Irlands hängen.

 

Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Die Dänen zeigten sich gegenüber dem lange Zeit enttäuschenden Auftritt in der Schweiz spielerisch verbessert. Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Dänen eine größere Anzahl von Torchancen, die beste vergab Yussuf Poulsen nach glänzender Vorlage von Nicolai Jørgensen in der 53. Minute, aber auch Martin Braithwaite und Nicolai Jørgensen hätten mehr aus ihren Möglichkeiten machen müssen.

Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix
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