Der dänische Stürmer Martin Braithwaite wartet noch auf seinen großen Durchbruch beim FC Barcelona – auch beim Champions-League-Spiel gegen Dynamo Kiew, das der FC Barcelona am Mittwochabend mit 2:1 für sich entscheiden konnte, saß er 90 Minuten lang auf der Ersatzbank.

Seit seinem Wechsel von CD Leganés zu den Katalanen im Februar dieses Jahres wurden die Einsätze immer weniger.

In der laufenden Saison wurde Braithwaite erst viermal eingewechselt und hat insgesamt nicht mehr als eine halbe Stunde auf dem Feld gestanden.

Sein längster Einsatz war am vergangenen Wochenende gegen Alaves, als der dänische Nationalspieler in der 78. Minute eingewechselt wurde.

Noch sei dies kein Problem, erzählt Nationaltrainer Kasper Hjulmand im Vorfeld der Länderspiele gegen Schweden, Island und Belgien.

„So wie es jetzt ist, stellt es ein kleineres Problem dar. Er ist in einer guten Verfassung. Und ein paar Minuten hat er ja gespielt – auch wenn es nicht viele waren“, sagt Kasper Hjulmand. „Beim jüngsten Treffen mit dem Nationalteam haben wir gesehen, wie er sich gegen die Färöer in das Spiel hereingearbeitet hat“, so der Nationaltrainer.

Auf längere Sicht ist diese Entwicklung allerdings nicht so gut, gibt Hjulmand zu bedenken.

„Es ist klar: Wenn sich das fortsetzt und wir uns dem März nähern, muss er gerne etwas mehr spielen. Sonst kann der mangelnde Rhythmus problematisch für ihn werden“, sagt Kasper Hjulmand. „Jetzt gerade habe ich noch keine großen Sorgen, aber wenn sich dieser Zustand über viele Monate fortsetzt, kann es zum Problem werden“, so Dänemarks Nationalcoach.

Im laufenden Kalenderjahr hat Martin Braithwaite 15 Spiele für den FC Barcelona gemacht und dabei 428 Minuten auf dem Platz gestanden – 11 der Spiele waren vor der Sommerpause.

In seinen 15 Einsätzen hat der Stürmer einen Treffer erzielt.