Handball

Herskind verlässt Nationalmannschaft

Herskind verlässt Nationalmannschaft

Herskind verlässt Nationalmannschaft

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Kopenhagen
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Das Duo Klavs Bruun Jørgensen und Søren Herskind (re.) wird es fortan nicht mehr auf der Bank geben. Foto: Scanpix

Die Handballerinnen der Nationalmannschaft müssen sich nach dem Deutschlandspiel in der kommenden Woche an einen neuen Assistenten von Klavs Bruun Jørgensen gewöhnen.

Die Handballerinnen der Nationalmannschaft müssen sich nach dem Deutschlandspiel in der kommenden Woche an einen neuen Assistenten von Klavs Bruun Jørgensen gewöhnen.

Gut zwei Jahre hielt die Liaison zwischen Søren Herskind und der dänischen Handball-Nationalmannschaft, doch nach dem Länderspiel in der kommenden Woche gegen Deutschland ist Schluss. Der Charismatische Assistent von Klavs Bruun Jørgensen wird sich fortan ausschließlich auf seine stetig wachsende Firma konzentrieren und nicht mehr als rechte Hand beim Training der besten dänischen Handballerinnen durch die Halle jagen.

Ich möchte gerne unterstreichen, dass es überhaupt kein Drama ist und gibt. Meine Firma hat großen Erfolg und ist stetig gewachsen seit meinem Amtsantritt mit Klavs vor zwei Jahren. Ich kann nicht mehr beide Dinge zu 100 Prozent machen und ich bin nicht der Typ für Kompromisse. Deshalb gab es nur diese Möglichkeit und das wird auch das Beste für die Nationalmannschaft sowie für mich sein“, so Herskind. Der neue Sportchef des Handball-Verbandes Morten Henriksen ist nicht überglücklich mit der Entscheidung des Co-Trainers, akzeptiert aber die Beweggründe.

Das Duo Søren Herskind und Klavs Bruun Jørgensen hat die Mannschaft in ihrer Amtszeit bereits weit nach vorne gebracht und wir hatten noch auf eine lange Zusammenarbeit gehofft. Wenn das gesagt ist, haben wir aber auch volles Verständnis für die Beweggründe von Søren. Wir haben jetzt ausreichend Zeit und zu überlegen welche Kompetenzen und welchen Typ wir gerne dem Team zuführen möchten und werden sicherlich auch eine gute Lösung finden“, so Henriksen, der noch auf Søren Herskind bis nach dem Spiel gegen Deutschland am 8. Juni zurückgreifen kann.

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