Transferfenster

Hareide erwartet wenige Vereinswechsel von Nationalspielern

Hareide erwartet wenige Vereinswechsel von Nationalspielern

Hareide erwartet wenige Vereinswechsel von Nationalspielern

jt/ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Scanpix

Die meisten dänischen Nationalspieler sind in ihren jetzigen Vereinen etablierte Spieler. Åge Hareide zufolge sind dies gute Vereine, in denen sich die Spieler weiterentwickeln können. Viele Wechsel erwartet der dänische Fußball-Nationaltrainer daher nicht.

Die meisten dänischen Nationalspieler sind in ihren jetzigen Vereinen etablierte Spieler. Åge Hareide zufolge sind dies gute Vereine, in denen sich die Spieler weiterentwickeln können. Viele Wechsel erwartet der dänische Fußball-Nationaltrainer daher nicht.

Die Sommerpause im internationalen Fußball wird Sommer für Sommer immer wieder von großen Spekulationen über mögliche Vereinswechsel von Spielern geprägt. Vergangenes Jahr war dies ein großes Thema im Kader der Nationalmannschaft, als ganze acht Spieler beim Trainingslager der Nationalmannschaft Ende August ihren Verein gewechselt hatten.

„So viele werden im kommenden Sommer höchstwahrscheinlich nicht wechseln. Und die, die wechseln sollten, haben womöglich dies schon unter Dach und Fach gebracht”, schätzt der Nationaltrainer Åge Hareide.

Bisher werden folgenden Spieler ihren Verein wechseln: Andreas Christensen kehrt nach einer Leihperiode in Borussia Mönchengladbach zu seinem Verein FC Chelsea zurück. Andreas Cornelius wechselt von Kopenhagen nach Italien zu Atalanta, während Henrik Dalsgaard nach England zum englischen Zweitligisten Brentford geht.

Die übrigen Spieler des Nationalmannschaftskaders haben einen Vereinswechsel nicht nötig, um sich weiterzuentwickeln, meint Hareide. „Nicolai Jørgensen, Riza Durmisi und Thomas Delaney sind im vergangenen Jahr von der dänischen Superliga ins Ausland gewechselt. Diese haben sich in ihren Vereinen durchgesetzt und können sich gut weiterbilden”, so der Nationaltrainer. Yussuf Poulsen mit Leipzig und Nicolai Jørgensen mit Feyenoord werden in der kommenden Saison sogar in der Champions League spielen, sagt Hareide. Er lobt grundsätzlich die dänischen Nationalspieler für ihre vernünftigen Vereinswechsel – mit Ausnahme von zwei Fußballern. Pierre-Emil Højbjerg und Viktor Fischer haben sich in ihren Vereinen Southampton und Middlesbrough schwergetan.

„Die Spieler müssen planen, wie sich ihre fußballerische Karriere entwickeln soll. Und dann müssen sie auch ans Geld denken. Sie haben eine kurze Karriere und müssen das Maximale daraus ziehen können”, meint Hareide. Als Nationaltrainer sehe er gerne, dass die Spieler in ihren Vereinen Geld verdienen, Spielzeit bekommen und sich spielerisch. Doch er ist sich auch im Klaren darüber, dass dies nicht immer möglich ist.

Im Kader der Nationalmannschaft werden den Erwartungen nach Brøndbys Frederik Rønnow und Kopenhagens Mathias „Zanka” Jørgensen einen Vereinswechsel vollziehen.

Mehr lesen