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Geldsegen für den dänischen Fußball-Verband

Geldsegen für den dänischen Fußball-Verband

Geldsegen für den dänischen Fußball-Verband

Dublin
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Foto: Scanpix

Nach Wochen und Monaten mit Negativschlagzeilen durften sich die Funktionäre von Dansk Boldspil-Union (DBU) endlich mal über positive Schlagzeilen freuen.

„Eine WM-Qualifikation bedeutet natürlich sehr viel. Wir haben sehr viel Zeit damit vergeudet, über alles andere als Fußball zu sprechen, und jetzt sprechen wir wieder über Fußball“, meint DBU-Direktor Claus Bretton-Meyer nach dem langwierigen und noch nicht gelösten Konflikt mit den dänischen Fußballerinnen.

Der Einzug in die WM-Endrunde ist nicht nur sportlich, sondern auch finanziell von großer Bedeutung. Mindestens 60 Millionen Kronen wird der dänische Verband dank der WM-Teilnahme einnehmen.

„Wir rechnen im Budget nie mit dem Erreichen einer Endrunde, aber wenn es dann passiert, gibt es uns die Riesenmöglichkeit, jede Menge Geld in den Breiten- und Spitzenfußball zu investieren. Wir haben uns aber noch keine Gedanken gemacht, in welche Projekte wir das Geld stecken werden“, sagt Claus Bretton-Meyer.

Auch beim DBU-Vorsitzenden ist die Freude über das Erreichen der WM groß.

„Es ist eine junge Mannschaft, und ich hatte vielleicht nicht ganz daran geglaubt, dass wir bereits diese Endrunde schaffen würden. Bei einer jungen Mannschaft ist Geduld gefragt. Aber das ist fantastisch und wird zur weiteren Entwicklung der Mannschaft beitragen“, ist sich Jesper Møller sicher.

Auch der Mindestbetrag von 60 Millionen Kronen tut bei DBU gut.

„Die 60 Millionen Kronen ist der Bruttobetrag. Es kostet auch einiges an Geld, an einer Endrunde teilzunehmen“, sagt Møller und weist auf Ausgaben für Reisen, Aufenthalt, Verpflegung und Spielerbonus hin: „Wir sind in der günstigen Lage, dass wir in den vergangenen 25 Jahren DBU ein vernünftiges Vermögen sichern konnten. Mit den WM-Einnahmen werden wir die positive Entwicklung des dänischen Fußballs fortsetzen können.“ 

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