Tour de France

Fuglsang muss abreißen lassen

Fuglsang muss abreißen lassen

Fuglsang muss abreißen lassen

Ritzau/tf
Peyragudes
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Foto: Scanpix

Der 32-Jährige zollt am Berg seinen Verletzungen Tribut und verabschiedet sich endgültig aus dem Kampf um den Gesamtsieg.

Der 32-Jährige zollt am Berg seinen Verletzungen Tribut und verabschiedet sich endgültig aus dem Kampf um den Gesamtsieg.

Die zwölfte Etappe der Tour de France war für Radrennfahrer Jakob Fuglsang keine einfache. Der 32-Jährige hatte sich bei einem Sturz auf der elften Etappe zwei kleinere Brüche am linken Ellenbogen und Handgelenk zugezogen, die ein schmerzfreies Fahren in weite Ferne rückten. Mit fortschreitender Renndauer war das Ausmaß der Verletzung mehr und mehr im Gesicht von Jakob Fuglsang abzulesen.  Dennoch konnte sich Fuglsang durch die fast 215 Kilometer am französischen Nationalfeiertag Bastille-Tag quälen und erreichte das Ziel. 

Allerdings kann sich der 32-Jährige von jeglichen Chancen auf den Gesamtsieg oder auch nur das Podium verabschieden. 

Fast 180 Kilometer hatte Jakob Fuglsang seinen Verletzungen und Schmerzen getrotzt und war inmitten der Spitzengruppe unterwegs. Doch 30 Kilometer vor dem Ziel war die Herrlichkeit vorbei. Die Spitzengruppe um Astana-Team-Kollege Fabio Aru und dem in Gelb fahrenden Christopher Froome zog deutlich das Tempo an und Jakob Fuglsang konnte an der  Port de Bàles-Steigung nicht mehr folgen. 

Der 32-Jährige wurde aber von den Team-Kollegen Michael Valgren und Andrey Zeits aufgefangen und ins Ziel begleitet. 
Am Ende einer Etappe, wo Christopher Froome auf den letzten 500 Metern fast 30 Sekunden auf Fabio Aru verloren hat , hat sich Jakob Fuglsang endgültig aus dem Kampf um den Gesamtsieg  mit einem Rückstand von fast 28 Minuten verabschiedet

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