Handball

FC Midtjylland stampft Handball ein

FC Midtjylland stampft Handball ein

FC Midtjylland stampft Handball ein

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Herning
Zuletzt aktualisiert um:
Louise Burgaard (r.) steht mit dem FC Midtjylland vor einer ungewissen Zukunft. Foto: Scanpix

Die Zukunft der FCM-Handballerinnen liegt im ungewissen, da der Hauptaktionär der FCM-Holding nur noch auf den Fußball setzen will.

Die Zukunft der FCM-Handballerinnen liegt im ungewissen, da der Hauptaktionär der FCM-Holding nur noch auf den Fußball setzen will.

Die Handballerinnen vom FC Midtjylland haben in der abgelaufenen Saison zwar die Meisterschaft verpasst, haben aber in der Champions League für reichlich Furore gesorgt. Doch nun hat sich die Gesellschaft, die auch für den Spielbetrieb der Fußballer steht,   hinter dem FC Midtjylland  dazu entschlossen die Handballerinnen zu veräußern, wie das Herning Folkeblad erfahren hat.

Der englische Hauptaktionär Matthew Benham hat sich seinerzeit in den FC Midtjylland eingekauft aufgrund des Fußballs und daraus hat der Finanzier auch kein Geheimnis gemacht. Der Handball war dabei eine entsprechende Zugabe. Doch die jährlichen Verluste von bis zu einer halben Million Kronen in den vergangenen drei Jahren haben nun dazu geführt, dass Benham den Geldhahn für die Ballwerferinnen zudrehen möchte.

Die Planungen besagen, dass die Handballerinnen fortan wieder in die lokalen Ikast-Hände  wandern und die finanzielle Grundlage von einigen Ansässigen Firmen oder Mäzenen geschultert wird.  

Ob die Ausgliederung bereits zur neuen Saison vollzogen werden kann, ist derzeit noch nicht absehbar. Aber mehrere große Sponsoren haben bereits ihr mitwirken in Aussicht gestellt. FCM-Holding-Vorsitzender Rasmus Ankersen wollte sich bisher zu den Plänen nicht äußern. 

Mehr lesen