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Es geht wieder rund

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Silkeborg
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Mads Würtz Schmidt (3. v. l.) rechnet sich gute Chancen aus. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Gestern begann das diesjährige „Danmark Rundt“-Radrennen; Mads Würtz Schmidt hat hohe Ziele.

Der Startschuss für die 29. Ausgabe des Radrennens „Danmark Rundt“ ist am gestrigen Mittwoch in Silkeborg gefallen. In fünf Tagen werden die Fahrer insgesamt 727 Kilometer zurücklegen.

An Nordschleswig führt ihr Weg in diesem Jahr allerdings nicht vorbei. Die erste Etappe ist eine 169,7 km lange Rundstrecke in und um Silkeborg. Bei der zweiten Etappe gehen die Fahrer einzeln an den Start und fahren jeweils 17 Kilometer.

Eine Disziplin, an der Matti Breschel immer wieder gescheitert ist. Dabei hat er die meisten Etappen bei „Danmark Rundt“ gewonnen und die meisten Tage im Trikot des Führenden verbracht – insgesamt waren es zwölf Tage. Gewinnen konnte er das Rennen jedoch nie, da ihn das Einzelzeitfahren immer wieder weit nach hinten geworfen hat. Matti Breschel hat vor wenigen Wochen seine Karriere wegen einer Gichtkrankheit eingestellt.

Ein absoluter Spezialist im Einzelstart ist Mads Würtz Schmidt.  In den Jahren 2015 und 2016 konnte er die Etappe gewinnen, und auch dieses Jahr möchte er sich dort einen größtmöglichen Vorsprung herausfahren. „Ich will sehr schnell fahren und versuchen zu gewinnen. Ich glaube auch, dass ich das Niveau dafür habe“, so der Kapitän des dänischen Teams „PostNord Danmark“.

Mit einem guten Vorsprung könnte es für Mads Würtz Schmidt auch für den Gesamtsieg reichen, denkt Nationaltrainer Anders Lund: „Er befindet sich gerade in einer sehr guten Phase und ist die vergangenen Monate stark gefahren. Er hat alle Voraussetzungen, um das Rennen  zu gewinnen.“

Am Freitag folgt die Königsetappe über 200 Kilometer von Holstebro nach Vejle. An dessen Ende müssen die Fahrer unter anderem eine Steigung von 21 Prozent bewältigen.

Am Sonnabend zieht die Karawane nach Seeland. Dort führt die vierte Etappe von Korsør 175,2 Kilometer in Richtung Norden nach Asnæs. Auf der Strecke werden 1.500 Höhenmeter bewältigt.

Das Rennen endet am Sonntag traditionell auf der festlich geschmückten Frederiksberg Allé in Kopenhagen.

 

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