Fußball

Erleichterung nach erfolgreichem Saisonbeginn

Erleichterung nach erfolgreichem Saisonbeginn

Erleichterung nach erfolgreichem Saisonbeginn

nlm
Hadersleben/Haderslev
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Mittelfeld-Motor Mads Albæk (l.) und die weiteren SønderjyskE-Zugänge sind laut ihrem Trainer noch nicht bei 100 Prozent. Foto: Scanpix

SønderjyskE-Cheftrainer Glen Riddersholm freut sich über den Optimismus der Fans nach dem vielversprechenden Auftaktsieg in der Superliga.

Knapp 5.000 Zuschauer bejubelten am Sonntag den überzeugenden 2:1-Heimerfolg der SønderjyskE-Fußballer über Randers FC. Im Sydbank Park in Hadersleben war nach dem Abpfiff der ersten Partie in der neuen Superliga-Saison Optimismus unter den Anhängern der Hellblauen zu spüren. Die SønderjyskE-Kicker hatten den Fans einen starken und  mutigen Offensivfußball geboten, ohne zugleich die Absicherung in der Defensive zu vernachlässigen. Diese SønderjyskE-Mannschaft, bei der mit Mittelfeldakteur Mads Albæk, Innenverteidiger Patrick Banggaard und Offensivspieler Rilwan Hassan gleich drei Neuzugänge in der Startaufstellung standen, macht Hoffnung auf ein besseres Abschneiden als in der vergangenen Saison und eine Platzierung unter den Top-Sechs. Doch laut SønderjyskE-Cheftrainer Glen Riddersholm muss sich die eigene Mannschaft noch in vielen spielerischen Belangen weiterentwickeln. 

„Wir sind zufrieden, aber zugleich selbstkritisch. Der Auftaktsieg war sehr wichtig, doch auf allen Ebenen wollen wir ein  höheres Niveau erreichen. Ich möchte die Mannschaft unter anderem darin verbessern, noch effektiver gegen den Ball zu arbeiten, das eigene Aufbauspiel noch abgeklärter durchzuführen und vor dem gegnerischen Tor müssen wir eine größere Effektivität aufweisen“, sagt Riddersholm, der im Mannschaftskreis keine zu hohen Erwartungen entfachen lassen möchte.

„Mich freut es, wenn die Zuschauer an uns glauben und uns unterstützen. Die Fans dürfen auf eine Top-Sechs Platzierung hoffen und Optimismus leben. Doch intern sollten wir uns immer wieder daran erinnern, wo wir herkommen. Bis wir uns mit den wirklich Großen messen können, und zu den Spitzenmannschaften der Superliga zählen, ist es ein weiter Weg. Ein solcher Entwicklungsprozess kostet Zeit“, so Riddersholm. 

Nach Aspekten, die den 47-Jährigen zuversichtlich  in die Zukunft blicken lassen, muss nach dem Auftaktsieg über Randers jedoch auch nicht lange gesucht werden. 

„Im Vergleich zu vielen Spielen in der vergangenen Saison haben wir wirklich solide in der Abwehr gestanden, durchgehend taktisch diszipliniert agiert und im Spiel vor allem stets die Ruhe bewahrt. Selbst nach dem Ausgleichstreffer haben wir einen kühlen Kopf bewahrt, was uns in der letzten Saison nicht immer gelungen ist. Nach dem 1:1 war kurzzeitig zu befürchten, dass wir in alte Muster verfallen und einen negativen Flashback erleben. Doch wir waren eine Einheit und für diese Stabilität muss ich meinen Spielern ein großes Lob aussprechen. Da war zu spüren, dass wir uns mental weiterentwickelt haben“, so Riddersholm.

Auch die ersten Eindrücke von den drei Neuzugängen in der Startaufstellung stimmen den SønderjyskE-Coach optimistisch.

„Wir holen Spieler, wenn wir der Meinung sind, dass sie unser Niveau anheben können. Aus meiner Sicht ist unser Kader daher besser als in der vergangenen Saison. Die drei neuen Spieler haben gegen Randers gute Leistungen gebracht, sind aber noch nicht bei 100 Prozent. Bis die Abläufe stimmen und das Zusammenspiel mit den Mitspielern perfektioniert ist, dauert es natürlicherweise eine Weile“, meint Riddersholm, der nicht ausschließen möchte, dass SønderjyskE vielleicht auch noch ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zuschlägt. 

Ihr zweites Saisonspiel in der Superliga bestreiten die Fußballer von SønderjyskE am Sonntag ab 14 Uhr auswärts gegen die Kicker von AaB, die sich für ihre 0:2-Auftaktpleite gegen Lyngby BK revanchieren wollen. 

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