Haderslev Regatta

Ein Erfolg auf ganzer Linie

Ein Erfolg auf ganzer Linie

Ein Erfolg auf ganzer Linie

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Rudern Foto: Karin Riggelsen

Die Ruder-Regatta auf dem Haderslebener Damm wurde gut angenommen und glänzte mit Höchstleistungen bei den Jüngsten.

Die Ruder-Regatta auf dem Haderslebener Damm wurde gut angenommen und glänzte mit Höchstleistungen bei den Jüngsten.

Die wiederbelebte Ruder-Regatta auf dem Haderslebener Damm hat trotz einiger kleinerer Kinderkrankheiten einen grandiosen Eindruck bei seinem, in dieser Form, Debüt  hinterlassen. So waren Parkplätze in Streckennähe Mangelware und ein Indiz für den guten Zuschauerzuspruch.

„Die Rückmeldungen, die wir bekommen haben, waren unglaublich positiv. Wir mussten zwar aufgrund des aufkommenden Windes am Ende die Regatta um zwei Stunden verkürzen, aber dennoch hat selbst der Landesverband der Ruderer aus Schleswig-Holstein seine Zusage für das kommende Jahr gegeben“, so ein sichtlich zufriedener Regatta-Leiter Anton Hirschauer, der neben seinem Vorsitz des veranstaltenden Sønderjsk Regattforening auch dem  DRH aus Hadersleben angehört.

Die besten jugendlichen Ruderer aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen  und Hamburg kamen auf den Haderslebener Damm, um dort ihre Landesmeister zu finden und sich für die deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Entsprechend hoch war das Niveau.

„Wir hatten das Beste an Ruderern bei den Kindern und den Junioren B aus den Landesverbänden da. Das war dann schon sehr anspruchsvoller Sport. Die älteren haben an der Regatta in Ratzeburg teilgenommen, um ihre Qualifikationen zu erreichen, aber die hätten wir vermutlich auch nicht mehr unter bekommen“, so Hirschauer, der 1.100 Boote im Rennplan unterbringen musste, mit einem Schmunzeln. Glücklich war der Organisator über die breite Akzeptanz der Sportler, die Landesmeisterschaft in Dänemark auszutragen.

„Es gab zwar vereinzelte Kritik, die war aber eher leise. Der Großteil war damit problemlos einverstanden und der Landesverband hat uns bei zwei ernsten Bewerbungen den Zuschlag gegeben“, so Hirschauer, der sportlich zudem den Sprint Cup am attraktivsten fand.

„Nicht nur die kurze Distanz, die gleich volle Unterhaltung bietet, sondern auch die Gutscheine über 40 Euro haben die Wettkämpfer an ihre Grenzen gehen lassen“, so Anton Hirschauer auch mit den sportlichen Leistungen zufrieden. Der Wettkampf in der Königsklasse im Achter fiel leider dem Wind zum Opfer, was den Leistungen an diesem Regatta-Wochenende aber keinen Abbruch tat.

Auch NRV-Ruderlehrer Marc-Oliver Klages zeigte sich angetan von der Veranstaltung vor der eigenen Haustür.
„Leider haben wir nur neun Ruderer, davon kein Jugendlicher, vom NRV am Start, aber der Rahmen ist schön. Außerdem ist eine derartige Veranstaltung gute Werbung für das Rudern, auch in Nordschleswig“, so Klages hoffnungsvoll. Für Anton Hirschauer hat sich der Aufwand in jedem Fall gelohnt und einer  Wiederholung steht dabei nichts im Wege.

„Die Lust ist da und mit dem Bekenntnis des Ruderverbandes aus Schleswig-Holstein werden wir auch eine zweite Runde angehen“, so der Organisator abschließend. 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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