SPEEDWAY

Enttäuschender Auftritt beim Heim-Grand-Prix

Enttäuschender Auftritt beim Heim-Grand-Prix

Enttäuschender Auftritt beim Heim-Grand-Prix

Woyens/Vojens
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Leon Madsen erwischte einen ganz schlechten Tag beim Heim-Grand-Prix in Woyens. Foto: Sportxpress/Ritzau Scanpix

Der Speedway-Grand-Prix in Woyens endete für die dänischen Fahrer mit einer großen Enttäuschung. Keiner von ihnen erreichte das Halbfinale.

Fünf Jahre hatten die Zuschauer in Woyens auf ein WM-Rennen gewartet. Fünf Jahre und einen Tag um genau zu sein, denn das Training und Qualifying am Freitag musste aufgrund des schlechten Wetters abgesagt werden.

Am Sonnabend war es dann soweit: Die etwa 15.000 Fans ließen sich von ein paar Schauern nicht abschrecken und wurden belohnt: Mit Sonne, Sand und Benzingeruch. Die Ergebnisse sollten allerdings enttäuschend werden.

Besonderes Augenmerk lag auf dem WM-Führenden Leon Madsen. Vor dem Rennen sagte er, es ginge ihm nur um Punkte und nicht um den Sieg. Mit der Auslosung der Startplätze war der Däne nicht ganz glücklich, da er zwei seiner fünf Rennen auf der Außenbahn fahren musste. Bei einer relativ kurzen Bahn wie in Woyens ein Nachteil, da man wenig Möglichkeiten zum Überholen hat.

Schwarzer Tag für Madsen

Es lief von Beginn an nicht rund für die dänische WM-Hoffnung. Im ersten Heat wurde er noch dritter, doch schon im zweiten ging es schief. Madsen verpatzte den Start total und wurde abgeschlagen Vierter. Auch sein drittes Heat konnte er nicht gewinnen und musste die verbleibenden beiden gewinnen. Beim ersten gelang dies, doch im fünften wurde er nur Dritter und erreichte somit nicht das Halbfinale.

Auch Niels-Kristian Iversen und Mikkel Michelsen scheiterten in der Vorrunde. Michelsen gewann allerdings sein letztes Heat und feierte dies ausgiebig mit einer Ehrenrunde.

Der große Sieger des WM-Rennens in Woyens war der Pole Bartosz Zmarzlik. Er gewann das Finale, holte insgesamt 18 Punkte und setzte sich in der Gesamtwertung von Madsen ab. Der Däne rutschte sogar auf den dritten Platz ab, denn auch Emil Sayfutdinov zog an ihm vorbei.

Der erste Platz ist damit für Leon Madsen in weite Ferne gerückt und in den letzten beiden Rennen geht es für ihn eher darum, seinen dritten Platz zu verteidigen.

Die Top 3 von links nach rechts: Matej Zagar, Bartosz Zmarzlik und Fredrik Lindgren Foto: Sportxpress/Ritzau Scanpix
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