Handball

Dänisches Losglück

Dänisches Losglück

Dänisches Losglück

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Die dänischen Handballer haben bei der Auslosung der Gruppen der Weltmeisterschaft im Bunde mit der Glücksgöttin gestanden. Mit Norwegen spielt lediglich ein Kandidat aus dem erweiterten Favoritenkreis in der dänischen Gruppe.

Die dänischen Handballer haben bei der Auslosung zur Weltmeisterschaft im Januar 2019 in Dänemark und Deutschland enormes Losglück gehabt.  Fortuna hat  der dänischen Auswahl mit Norwegen lediglich einen vermutlichen Titelfavoriten zugelost. In den Partien gegen Saudi-Arabien, Chile, Tunesien und  Österreich geht Dänemark allerdings  als großer Favorit. Entsprechend angetan war Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen.

„Ich bin sehr zufrieden mit der Auslosung. Dadurch, dass einige Dinge bereits vorab gegeben waren, war auch klar, dass wir keine ganz schlechte Auslosung haben würden“, so Jacobsen, der aber keinen Spaziergang erwartet.

„Ich habe großen Respekt vor den Mannschaften gegen die wir spielen werden. Da wird die ein oder andere Herausforderung ganz sicher warten. Dennoch können wir unter diesen Bedingungen durchaus das Halbfinale als Ziel ausgeben“, so Jacobsen trotz aller Zürückhaltung zuversichtlich. 

Bereits vor der Auslosung hat festgestanden, dass die dänische Auswahl, die ihre Vorrunde in Herning absolviert, nicht auf Mitgastgeber Deutschland, Kroatien und  Südkorea treffen konnte, da diese in den Gruppen bereits gesetzt gewesen ist. Das Eröffnungsspiel spielt Dänemark allerdings in Kopenhagen gegen Chile.

Als Neuerung hat die IHF den Modus der Endrunde geändert und nach der Gruppenphase den direkten Einstieg in die K.O.-Phase abgeschafft. Aus der Gruppe kommen fortan die ersten drei Mannschaften weiter in eine Zwischenrunde, wo sich schlussendlich die Halbfinalisten herauskristallisieren.  
 

Gruppe A: Deutschland, Südkorea, Brasilien, Serbien, Russland, Frankreich.
Gruppe B: Kroatien, Japan, Bahrain,  Island, Mazedonien, Spanien.  
Gruppe C: Dänemark, Saudi-Arabien, Chile, Tunesien, Österreich, Norwegen. 
Gruppe D: Schweden, Angola,  Ägypten, Argentinien, Katar, Ungarn.

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