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Dänischer Nationaltrainer wurde erpresst

Dänischer Nationaltrainer wurde erpresst

Dänischer Nationaltrainer wurde erpresst

Ritzau/hdj
Thurø/Apenrade
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Der dänische Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen hat sich nicht erpressen lassen. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Nikolaj Jacobsens Social-Media-Profile sowie E-Mail-Konto sind gehackt worden. Den Forderungen der Erpresser ist der Handball-Nationaltrainer jedoch nicht nachgekommen.

Eine Gruppe Hacker hat sich Zugang zu den Social-Media-Profilen des dänischen Handball-Nationaltrainers Nikolaj Jacobsen verschafft, erzählt der Geschädigte gegenüber „B.T.“.

„Sie haben mir mein E-Mail-Konto sowie mein Facebook- und mein Instagramprofil genommen. Und sie wollten 5.000 Dollar oder ein paar Bitcoins von mir haben, damit ich sie zurückbekomme“, sagt Nikolaj Jacobsen. 

Der Forderung wollte der Nationaltrainer jedoch nicht nachkommen.

„Ich sagte: ‚Ist in Ordnung, die könnt ihr behalten‘. Und dann habe ich mir neue Profile angelegt“, so Jacobsen.

Zu der Übernahme sei es gekommen, als er auf eine vermeintliche Support-Mail von Instagram geantwortet habe. Nachdem Nikolaj Jacobsen sich geweigert hatte, den Erpressern Geld zu zahlen, seien alle Inhalte auf seinen Profilen gelöscht worden.

„Es ist natürlich ärgerlich, 37.000 Follower auf Instagram zu verlieren, aber ich benutze es ja nicht, um für etwas zu werben, sondern nur zum privaten Vergnügen. Mir gehen dadurch keine Einkünfte verloren. Es ist nur schade, dass die Bilder weg sind – besonders die von meiner Facebookseite, die ich über viele Jahre gepflegt habe. Da waren Bilder dabei, als meine Kinder noch ganz klein waren“, so Nikolaj Jacobsen.

Der dänische Nationaltrainer hat sich in der Sache auch an Instagram gewandt, aber noch keine Antwort auf das Problem erhalten.

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