Handball

Dänische Spieler und Nationalcoach nicht begeistert

Dänische Spieler und Nationalcoach nicht begeistert

Dänische Spieler und Nationalcoach nicht begeistert

Sven Sörensen Sportredaktion
Basel
Zuletzt aktualisiert um:
Nationalspieler Mikkel Hansen gibt immer vollen Einsatz bei Länderspielen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Je mehr, deso besser. Diese Strategie scheint der internationale Handball-Verband (EHF) bei Weltmeisterschaft 2021 zu verfolgen. Dann steigt, laut BT die Teilnehmerzahl von 24 auf 32 Nationen.

Der dänische Handball-Star Mikkel Hansen ist darüber überhaupt nicht erfreut, da ab 2020 auch die Champions League erweitert wird. „Ich finde es ein wenig ironisch, dass ich von diversen Verbänden zu hören bekommen, wie sie auf die Spieler eingehen, doch jedes mal passiert das Gegenteil. Mittlerweile kann man nur noch den Kopf über die Planung schütteln“, so Hansen.


Auch sein Landsmann Niklas Landin, verhält sich skeptisch und nicht unmittelbar begeistert über die Erweiterung.
„Ich glaube nicht, dass es der handballverliebte Fan gut findet. Es werden viele gleichgültige und langweilige Kämpfe bestritten werden, weil die Unterschiede zwischen den Teams noch größer sind. Aber wenn wir die Bekanntmachung des Handballsportes mit in Betracht ziehen und Süd-Amerika und Asien mit einbeziehen, dann könnte es sich vielleicht lohnen“, so Landin.


Ihr Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen sorgt sich auch über die Mehrbelastung der Spieler.
„Es ist wichtig, dass wir nicht  noch mehr Spiele bei der WM bestreiten müssen. Das taugt nichts. Es sei denn, sie finden ein Loch im Kalender, sodass die WM eine Woche länger gehen würde. Aber ich habe Schwierigkeiten zu sehen, wo diese Woche im Verhältnis zu dem schon vollen Kalender im Verein und dem Nationalteam herkommen soll“, so Jacobsen.

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