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Dänemark fehlte es an Tempo und Härte

Dänemark fehlte es an Tempo und Härte

Dänemark fehlte es an Tempo und Härte

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Paris
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Foto: Scanpix

Die zweite Partie des Golden-League-Turniers wurde am Ende zur ersten Niederlage von Nikolaj Jacobsen als dänischer Nationaltrainer. Bei der 25:27-Niederlage gegen Norwegen war es insbesondere das fehlende Tempo und die Konsequenz im Zweikampf, die einen Erfolg unmöglich gemacht haben.

Die dänischen Handballer haben das zweite Spiel beim Golden-League-Turnier gegen Norwegen mit 25:27 verloren. Dabei konnte die dänische Auswahl zu keinem Zeitpunkt dem Tempo der Norweger folgen und lief sich ein ums andere Mal in der Deckung der Norweger fest.

Mikkel Hansen setzte auch im zweiten dänischen Spiel aus, plagt den größten dänischen Star doch weiterhin eine Blessur am Knie. Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen wollte dabei mit kein Risiko eingehen und schonte den Rückraumspieler.

Dänemark kam noch ganz gut in die Partie und agierte auf Augenhöhe so lange im Angriff konzentriert abgeschlossen wurde. Zudem schaffte es die Defensive die Kreise von Norwegens Spielmacher Sander Sagosen in der ersten Halbzeit einzuengen. Bis zur Pause stand daher noch ein redlicher 11:12-Rückstand.

Doch mit laufend wechselnder Aufstellung wurde es immer schwerer Sagosen und Norwegen zu stoppen. Immer wieder fing sich Dänemark leichte Kontertore und schaffte es so nicht den Anschluss zu halten. Das Tempo im dänischen Angriff war einfach nicht hoch genug, um sich zu guten Möglichkeiten zu spielen.

Zwar konnte sich die dänische Auswahl noch einmal dank Torhüter Niklas Landin herankämpfen, doch gänzlich auf Augenhöhe schaffte es Dänemark nicht mehr. Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen versuchte sich zwar noch in einer 5:1-Abwehr, aber öffnete die taktische Trickkiste nur ein wenig. Am verdienten 27:25-Sieg der Norweger änderte dies jedoch nichts.

Gegen Frankreich zum Abschluss der Golden League am kommenden Sonntag bedarf es in jedem Fall mehr Konsequenz im Zweikampf und Tempo in der Offensive, um den amtierenden Weltmeister aus der Reserve zu locken.

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