Die dänischen Eishockeyspieler brauchten lange, bevor sie im Schlussdrittel den Puck ins italienische Tor bugsierten und den 2:0-Sieg feiern durften. Insgesamt verdeutlichte die abschließende Partie bei den Weltmeisterschaften für Dänemark die Probleme in der Chancenverwertung und wo vor der Heim-WM im kommenden Jahr anzusetzen ist.

Angeführt von NHL-Star Nikolaj Ehlers spielten die dänischen Eishockeyspieler von Beginn an druckvoll und gefällig. Immer wieder konnte insbesondere Ehlers seine herausragende Technik und Geschwindigkeit aufblitzen lassen. Doch auch beste Möglichkeiten wurden nicht genutzt und auch ein am Pfosten tänzelnder Puck wollte die Linie nicht überqueren. Erneut schaffte es Dänemark im ersten Drittel nicht seine optische Überlegenheit in Tore umzumünzen und auch eine Überzahl blieb torlos. Die noch gegen den Abstieg kämpfenden Italiener blieben somit nach dem ersten Drittel noch in der Partie. 

Auch im zweiten Drittel bestimmte die dänische Auswahl das Geschehen, die seit Endrundenbeginn anhaltende Schwäche im Überzahlspiel hielt aber dabei weiterhin an. Die Italiener verlagerten ihr Spiel auf Konter, konnten aber nur sehr selten Sebastian Dahm im dänischen Gehäuse zu Paraden zwingen. Entsprechend endete auch das zweite Drittel ohne Tore und die aufkeimende Frustration ob des Versagens vor dem Tor war den Kufencracks aus Dänemark anzumerken.

Das Bild änderte sich auch im Schlussdrittel nicht. Dänemark drückte ohne die letzte Konsequenz und Italien war froh den Puck vom eigenen Tor fern zu halten. Alles deutete auf die Verlängerung hin, als die Italiener sich eine Strafe einhandelten und  Nichlas Hardt in Überzahl endlich den Bann zum 1:0 brach. Damit nicht genug, setzten die Italiener in der Folge alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter vom Eis, doch kurioser Weise bugsierten die Italiener einen einfachen Rückpass ins eigene Netz und Dänemark sicherte sich somit einen am Ende mehr als verdienten 2:0-Sieg, der für einen guten Abschluss bei der Weltmeisterschaft sorgte.