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Christensens Vater im Fokus

Christensens Vater im Fokus

Christensens Vater im Fokus

Ritzau/svs
Chelsea
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Chelseas Andreas Christensen hier im Luftduell mit BATE Borisovs Jasse Tuominen. Foto: Vasily Fedosenko/Ritzau svs

Laut der dänischen Zeitung Politiken, die Zugang zu Dokumenten der Whistleblower-Plattform „Football Leaks“ erhalten hat, sieht alles danach aus, dass der Vater von Chelsea-Spieler Andreas Christensen jahrelang Gelder für seine Arbeit als angeblicher Talent-Scout erhalten hat.

Als der damals 15-jährige Andreas Christensen im Juli 2012 einen Vertrag bei Chelsea unterschrieb, wurde sein Vater, Sten, am gleichen Tag als Talent-Scout eingestellt.

Viel Geld ist geflossen

Laut Politiken hat der Vater über die letzten vier Jahre umgerechnet 670.000 Euro verdient. Aus den Dokumenten geht aber nicht hervor, dass Sten Christensen reell als Talent-Scout gearbeitet hat. Lediglich dass Sten Christensen eine Berater-Tätigkeit ausgeübt haben soll. Aus der Liste geht weiter hervor, dass er mehr verdienen würde, als erfahrene und renommierte Spieler-Beobachter.

Vater still

Dazu wollte der Vater sich auch nicht konkret äußern.
„Das ist eine Story, die ihr von irgendeinen Ukrainer erhalten habt. Dazu möchte ich überhaupt nichts sagen“, so Sten Christensen.
Auch sein angeblicher Arbeitgeber wollte dazu nichts sagen.
„Wir kommentieren keine Spekulationen über vertrauliche Verträge oder Dinge, die mit unseren Spielern zu tun haben“, so der Londoner Verein.

Es gibt Regeln

Die Premier League hat Regeln, die eine Bestechung bei Wahl eines bestimmten Vereins von minderjährigen Spielern und deren Eltern verhindern sollen.
„Kein Verein darf oder darf versuchen einen Spieler dazu zu verleiten einen Vertrag zu unterschreiben, indem der Verein ihm oder einer anderen in Beziehung stehenden Person direkt oder indirekt eine Leistung oder Gelder anbietet“.

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