HANDBALL

Aus der Traum vom Halbfinale

Aus der Traum vom Halbfinale

Aus der Traum vom Halbfinale

Kuwamoto
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Mie Højlund hatte auch im Spiel gegen Norwegen viel zu tun. Das blaue Auge stammt noch aus der Partie gegen Frankreich. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Dänemarks Traumstart gegen Norwegen folgte eine Durststrecke im Angriff, von dem sich die Mannschaft von Klavs Bruun Jørgensen nicht mehr erholte. Letztlich stand eine verdiente 19:22-Niederlage auf dem Spielbericht.

Die dänische Handballnationalmannschaft hat eine spannende Partie gegen Norwegen mit 19:22 verloren. Ein Erreichen des Halbfinales bei der Weltmeisterschaft ist somit nur noch rechnerisch möglich.

Nach einem Traumstart mit fünf Toren in Folge brach die dänische Mannschaft nach 15 Minuten ein. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Trainer Klavs Bruun Jørgensen nach der Partie:

„Es nervt total, denn wir werden keine bessere Chance bekommen, um Norwegen zu schlagen als heute“, sagte der Nationaltrainer zu DR nach dem Spiel.

Er betont, dass die Offensive nach dem tollen Beginn komplett ausgesetzt hat und dass das Überzahlspiel auch nicht funktioniert hat.

In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit erzielte das Team von Klavs Bruun Jørgensen nur noch zwei Tore und lag zur Halbzeit mit drei Toren zurück.

Die Spielerinnen kamen allerdings mit viel Energie zurück aufs Feld und gaben nie auf.

Sie kamen immer wieder nah heran, mussten sich aber letztendlich wegen der vielen Fehler und der Konterstärke der Norwegerinnen geschlagen geben.

„Als Norwegen in der ersten Halbzeit den Rückstand aufholt, verlieren wir die Konzentration. Wir haben den Norwegerinnen die Bälle direkt in ihre Hände geworfen. Deshalb verlieren wir. Wir dürfen diese Fehler nicht machen, denn dann kommen wir nicht hinterher“, sagte die Abwehrspielerin Line Haugsted zu TV 2 Sport.

Nun geht es für Dänemark darum, in den verbleibenden zwei Partien noch unter die ersten vier der Gruppe zu kommen, um sich die Tür für eine Olympia-Qualifikation offen zu halten.

 

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