Nachdem am Dienstag bereits die nationalen Eishockeyligen aufgrund des Coronavirus vorzeitig beendet wurden, hat nun auch die norwegische Liga den Spielbetrieb eingestellt. Dies teilte der norwegische Verband NIHF auf seiner Webseite mit.

Der Verband möchte die Aktiven und die Vereine damit vor dem Dilemma bewahren, entscheiden zu müssen, ob Spiele im Hinblick auf Reiseaktivitäten und Körperkontakt ausgetragen werden sollen oder nicht.

Am Dienstag gab der deutsche Eishockey-Bund bekannt, dass die Saison ab sofort beendet ist, und kein Meister gekürt wird. Auch in Österreich ist dies der Fall.

Die Lage in Dänemark

Bis auf Weiteres ist die Endrunde in Dänemark auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Der Verband hofft, dass die Spiele im April mit Zuschauern stattfinden können – jedoch in einem neuen Format.

„Wir beobachten täglich die aktuellen Entwicklungen, und wir sehen natürlich, dass die Zahlen in die falsche Richtung gehen. Das macht uns selbstverständlich Sorgen mit Hinblick auf den April“, sagte der Vorsitzende der Ligavereinigung und Direktor von SønderjyskE, Klaus Rasmussen.

„In vergleichbaren Ligen wird die Saison abgebrochen, ohne einen Meister gefunden zu haben. Das haben wir zur Kenntnis genommen, aber wir wissen noch nicht, in welche Richtung es bei uns geht. Es ist noch zu früh, um das beurteilen zu können“, so Klaus Rasmussen. „Wir müssen uns nach den aktuellen Zuständen richten, und wenn die Regierung bekannt gibt, dass  dies ein langfristiges Problem wird, dann kann es durchaus sein, dass wir keine Spiele mehr austragen werden. Doch es ist noch zu früh, um jetzt Schlüsse zu ziehen“, sagte Klaus Rasmussen.

Seiner Meinung nach können der dänische Eishockeyverband und die Ligavereinigung bis Ende März mit der Entscheidung warten. Der Spielbetrieb pausiert, kann aber innerhalb von drei Tagen wiederaufgenommen werden.