Badminton

Astrup und Skaarup ganz auf sich allein gestellt

Astrup und Skaarup ganz auf sich allein gestellt

Astrup und Skaarup ganz auf sich allein gestellt

Ritzau/svs
Guangzhou
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Das dänische Weltklasse-Doppel Anders Skaarup Rasmussen (rotes T-Shirt) und Kim Astrup beim Training. Foto: Uffe Weng/Ritzau Scanpix

Ein Novum im professionellen Badminton-Sport. Das dänische Herrendoppel Anders Skaarup Rasmussen und Kim Astrup geht heute beim Saisonfinale in China an den Start und das ohne Trainer und Physiotherapeuten.

Wenn die Welt-Elite am heutigen Mittwoch bei den BWF World Tour Finals 2018 zum ersten Mal aufschlägt, ist das Herrendoppel der einzige Vertreter aus Dänemark.

Ein noch nicht abgeschlossener Konflikt zwischen Badminton Danmark und den Nationalspielern bedeutet, dass Anders Skaarup Rasmussen und Kim Astrup weder Trainer, Physiotherapeuten noch Ärzte dabei haben.

Die Hoffnung der beiden, ist auf die Güte von anderer Seite beim Turnier zu bekommen.

„Wir nehmen all die Hilfe, die wir bekommen können und nehmen diese dankbar an. Es kann sein, dass wir nett bei der Turnierleitung fragen, dass sie uns einen Physiotherapeuten stellen oder vielleicht helfen uns unsere Konkurrenten weiter“, so Kim Astrup.

Gründend die etwas merkwürdigen Einreise-Regularien, war es für das Herrendoppel nicht möglich, externe Trainer oder Betreuer einfliegen zu lassen.

Dennoch sind die beiden bereit für das Turnier.

„Es ist eines der größten Turniere und natürlich will man als Ausgangspunkt gerne einen Trainer an der Seite haben. Aber es sind immer wir, die den Schläger halten und auf dem Court gewinnen wollen“, sagt Anders Skaarup Rasmussen.

Zielsetzung ist das Halbfinale und damit einen guten Schritt in Richtung der Olympischen Spiele 2020 in Tokio zu machen.

Die ersten Gegner sind die Weltranglisten-Führenden Marcus Gideon und Kevin Sukamuljo.

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